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Banken gegen zusätzliche Regeln

11. Oktober 2010
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Bankenvertreter aus aller Welt liefen am Wochenende in Washington Sturm gegen höhere Kapitalanforderungen für die weltgrößten Banken, die sich nun abzeichnen. "Das wäre ein Fehler", sagte der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, der auch den internationalen Bankenverband IIF führt, am Sonntag bei der Jahrestagung des Verbandes. Ackermann wandte sich gegen Bestrebungen einzelner Länder und Forderungen von Investoren, die mit längeren Übergangsregeln versehenen "Basel-III"-Eigenkapitalregeln schneller einzuführen. Am Zeitplan müsse festgehalten werden, damit nicht alle Banken zugleich am Markt um Kapital buhlen müssten. Der Präsident des deutschen Bankenverbandes, Andreas Schmitz, sagte, nach Auskunft von Regulierern zeichne sich ab, dass auf die 30 bis 35 größten Banken der Welt ein Aufschlag auf die Basel-III-Vorschriften zukommen werde. Zur Debatte stehen zwei bis drei Prozentpunkte. In Deutschland wäre davon vor allem die Deutsche Bank betroffen.