1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Banken und Kanzler pessimistisch

18. November 2002
https://p.dw.com/p/2qOz

Die Deutsche Bundesbank und der Bundesverband deutscher Banken haben die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung für die schlechte Stimmung in der deutschen Wirtschaft verantwortlich gemacht. Der Schlüssel für die Lösung der strukturellen Wachstumsschwäche und der hartnäckigen Arbeitsmarktprobleme liege weiterhin in nationaler Verantwortung, schreibt die Bundesbank in ihrem am Montag in Berlin vorgestellten Monatsbericht. Der Bankenverband schließt nicht aus, dass das Wirtschaftswachstum am Jahresende zum Erliegen kommt. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder rechnet kurzfristig nicht mit einer Besserung der konjunkturellen Lage. Schröder sagte vor der Presse in Berlin, die "ungute konjunkturelle Entwicklung" führe zu sinkenden Einnahmen, und die Erosion der Steuerbasis verschärfe diesen Trend. Eine durchgreifende Änderung sei kurzfristig nicht zu erwarten, sagte der Kanzler.