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Barack Obama im Umfragetief

29. September 2010

Was können die Demokraten in den letzten fünf Wahlkampf-Wochen tun, um das Stimmungs-Steuer noch herumzureissen? - diese Frage stellen sich Barack Obamas Strategen mit Blick auf die Kongresswahlen am 2. November.

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Bild: AP

Der Präsident wird derzeit von nur noch 40 Prozent der US-Amerikaner geschätzt. Sechs von zehn Bürgern sind dagegen mittlerweile der Ansicht, dass Obama nicht in der Lage sei, richtige Entscheidungen für das Land zu treffen. Selten hat ein bei seinem Amtsantritt so hochgelobter Präsident innerhalb von so kurzer Zeit einen so massiven Vertrauensverlust hinnehmen müssen - auch bei den eigenen Wählergruppen.

Lula setzt auf Ökonomie statt Ökologie

Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat in den vergangenen Jahren die Umweltgesetze drastisch verschärft und die Schutzgebiete ausgeweitet. Einer der Hauptkritikpunkte an Lula ist jedoch, dass er im Zweifel der Ökonomie Vorfahrt vor der Ökologie gebe und gigantische Großprojekte fördere. Beispielhaft dafür ist der geplante Staudamm am Rio San Francisco, mit dessen Hilfe der steppenartige Nordosten bewässert werden soll. Anwohner und die indigene Urbevölkerung fürchten allerdings, dass das Projekt letztlich nur der Agroindustrie dient.

Was der Tango den Argentiniern bedeutet

Tango: das ist wahrscheinlich - neben Steaks und Maradona - das, was die meisten Deutschen mit Argentinien in Verbindung bringen. Und es ist nicht nur ein Klischee: Tatsächlich spielt der Tanz eine wichtige Rolle in der argentinischen Kultur, auch wenn er in seinen Anfängen als anrüchig galt und die Oberschicht die Nase darüber rümpfte. Darum ist der Tango auch ein großes Thema auf der Buchmesse in Frankfurt kommende Woche, wo Argentinien in diesem Jahr Ehrengast ist. Dort wird auch Elsa Osorio sein, eine der bekanntesten zeitgenössischen argentinischen Autorinnen. Sie hat ein Buch geschrieben, in dem der Tango selbst zu Wort kommt.

Redaktion: Oliver Pieper