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Barclays-Bank bemüht sich um chinesische Hilfe

23. Juli 2007
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Im Bieterstreit um die niederländische Bank ABN Amro bemüht sich die britische Barclays-Bank einem Medienbericht zufolge um Unterstützung in China und Singapur. Wie die BBC am Montag auf ihrer Internetseite berichtete, sollen zehn Milliarden Pfund (rund 14,8 Milliarden Euro) durch Anteilsverkäufe eingesammelt werden. Bei einem Erfolg der Verhandlungen würde China sieben Prozent und Singapur durch die Investment-Holding Temasek drei Prozent an der fusionierten Bank halten, berichtete der Sender unter Berufung auf Bankenkreise. Die beiden asiatischen Länder würden 740 Pence pro Barclays-Aktie bezahlen, 3,7 Prozent mehr als der Schlusskurs vom Freitag. Vergangene Woche hatte Barclays erklärt, die Bank erwäge eine Aufbesserung ihres Angebots durch eine Barkomponente. Barclays bietet für ABN Amro bislang 65 Milliarden Euro ausschließlich in Aktien. Das Gebot liegt damit zehn Prozent unter dem des Konsortiums unter Führung der Royal Bank of Scotland. Sollte Barclays mit dem erhöhten Gebot bei ABN keinen Erfolg haben, würden sich die Chinesen und Temasek mit einem kleineren Anteil an Barclays beteiligen, berichtete die BBC weiter. Sowohl Barclays als auch Temasek wollten zu dem Bericht keine Stellungnahme abgeben.