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LeBron James kritisiert Trump

31. Juli 2018

LeBron James eröffnet in Ohio seine eigene Grundschule. Der Basketball-Superstar nutzt die Gelegenheit, um US-Präsident Donald Trump im Hymnenstreit zu attackieren.

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USA - LeBron eröffnet Schule in Ohio
Bild: picture-alliance/AP Images/P. Long

Basketball-Superstar LeBron James hat US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, die Debatte über Respekt vor der Nationalhymne für seine politischen Zwecke zu missbrauchen. "In den vergangenen Monaten habe ich festgestellt, dass er den Sport dazu benutzt, um uns zu spalten", sagte der dreifache NBA-Champion dem US-Nachrichtensender CNN. James bezog sich dabei auf die anhaltende Nationalhymnen-Diskussion in der amerikanischen Football-Liga NFL sowie auf die Tatsache, dass NBA-Kollegen wie Stephen Curry vom Meister Golden State Warriors einen Besuch im Weißen Haus aus Protest gegen Trump abgelehnt hatten. "Ich kann mich nicht einfach zurücklehnen und nichts sagen", erklärte James.

"Take a knee"

2016 hatte sich San Franciscos Quarterback Colin Kaepernick als erster NFL-Profi während des Abspielens der US-Nationalhymne hingekniet. Er wollte damit ein Zeichen setzen gegen Diskriminierung, Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze. Viele Sportler auch außerhalb des American Football schlossen sich an. Ihre gebeugten Knie riefen auch Präsident Trump auf den Plan. Er beschimpfte die Spieler öffentlich als "Hurensöhne" und forderte die Vereinschefs auf, alle Spieler zu entlassen, die bei der Hymne nicht stünden.

Grundschule für benachteiligte Kinder

LeBron James, der in der nächsten Saison der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA für die Los Angeles Lakers auf Korbjagd gehen wird, eröffnete am Montag in seiner Heimatstadt Akron im US-Bundesstaat Ohio seine eigene Grundschule zugunsten benachteiligter Kinder. James' Stiftung bezahlt 240 Kindern das Schulgeld bis zur Universität.

sn/jw (dpa, sid)