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Beethoven und "Joy"

6. März 2007

Das Beethovenfest in Bonn widmet sich in diesem Jahr den Beziehungen des großen deutschen Komponisten nach Großbritannien.

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Symbolbild Beethoven

Unter dem Motto "Joy" ("Freude") werden die vielfältigen Beziehungen zwischen Beethoven und Großbritannien zu Lebzeiten des Komponisten und in den nachfolgenden Jahrhunderten beim diesjährigen Beethovenfest Bonn präsentiert. Das teilten die Veranstalter am Dienstag (6.3.07) in Bonn mit. Geplant sind vom 24.8. bis 23.9.07 insgesamt 61 Konzerte und Opernaufführungen an 23 Spielstätten in Bonn und Umgebung.

"Song of Joy"

Die Brücke nach Großbritannien führt über Beethovens Klavierschüler Ferdinand Ries. Er ging 1813 nach London und wurde dort erster Direktor der Philharmonic Society. Diese gab 1822 bei Beethoven seine Symphonie Nr. 9 in Auftrag. Ihr Chorfinale auf Schillers 2Ode an die Freude" erklingt bei den Briten als "Song of Joy". Das Beethovenfest greift die historischen Bezüge auf und nimmt insbesondere Kompositionen aus Großbritannien ins Programm auf.

Aus Großbritannien werden unter anderem das Philharmonia Orchestra unter Leitung von Sir Andrew Davis, das BBC Symphony Orchestra, die Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner, das Hilliard Ensemble und der Choir of King's College Cambridge erwartet. Daneben treten internationale Stars auf wie Zubin Mehta mit dem Israel Philharmonic Orchestra.

Auch als Podcast

Mit dem internationalen Festival wird jedes Jahr an Ludwig van
Beethoven (1770-1827) erinnert. Er wurde in Bonn geboren und siedelte später nach Wien um. In diesem Jahr steht für die Veranstaltungen unter Leitung von Intendantin Ilona Schmiel ein Etat von 3,65 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Deutsche Welle ist Partner des Beethovenfests. DW-WORLD.DE wird auch in diesem Jahr ausgewählte Musikstücke als Podcast kostenlos zur Verfügung stellen. (kas)