Bild des Tages: Pariser Metro der Zukunft
Rund 15 Millionen Zuschauer sollen während der Olympischen Spiele nach Frankreich reisen. Paris hat dafür viel Geld in die Infrastruktur der Hauptstadt investiert. Das Projekt "Grand Paris Express" ist ein Teil davon.
Verkehrswende
Die Pariser Metro der Zukunft zeigt sich an der Station Thiais im Süden der Hauptstadt. Hier soll in Zukunft der "Grand Paris Express" halten. Er transportiert Bewohner und Touristen von Vorort zu Vorort - und umfährt das überlastete Zentrum der Hauptstadt. Ein Teil der Verkehrswende ist auch die Verlängerung der Linie 14 zum Flughafen Orly. Bislang gab es für die Fahrt nur den Flughafenbus.
Schlamm, herrlicher Schlamm!
Hunderte Teilnehmer haben sich beim alljährlichen Maldon Mud Race durch den Schlamm gekämpft, um Spenden zu sammeln. Bei dem Rennen laufen, springen und kriechen die Teilnehmer über eine nur 400 m lange Strecke des Flusses Blackwater unweit der englischen Kleinstadt Maldon in Essex. Auch wenn die Strecke kurz ist, brauchen die die Teilnehmer durch den aufgewühlten Schlamm gerne einmal 30 Minuten.
Jeder gegen jeden
Kirgisische Reiter in einem traditionellen Wettkampf: Das Spiel ist in ganz Zentralasien unter den Namen Kok-Boru, Buzkaschi oder Ulak Tartysh beliebt. Spieler zu Pferd versuchen, einen Ziegenkadaver im Galopp aufzunehmen und ins Tor oder zu Punktrichtern zu bringen. Besonders derbe: Alle kämpfen gegeneinander, alles ist erlaubt! Die UNESCO listet das Reiterspiel als immaterielles Kulturerbe.
Neu-Nutzung von Kriegsschrott: Schwerter zu Pflugscharen
Mit dem Krieg leben: Dieser Ukrainer aus der Region Kiew hat eine sinnvolle Wiederverwendung für eine russische Rakete gefunden, die bereits 2022 auf seine Farm stürzte. In Notzeiten kannte man solch ein "Upcycling" auch in Deutschland: Aus Helmen wurden Küchensiebe, aus Geschosshülsen Christbaumständer, aus Fallschirmseide Hochzeitskleider. Schon die Bibel fordert: "Schwerter zu Pflugscharen!"
Blick in eine Utopie
Wie können wir die Welt zu einem besseren Ort machen? Diese Frage stellt die Kinderbiennale in Dresden im Osten Deutschlands. Die Kunst darf nicht nur betrachtet werden: Es geht ums Sehen, Hören, Fühlen, Mitmachen und Entdecken. Die Ausstellung "Planet Utopia" richtet sich nicht nur an Kinder - sie ist von ihnen gemacht. Die Veranstalter haben die Ideen von 130 Kindern einfließen lassen.
Die Erde lässt Druck ab
Fast sieht es aus wie ein rot-oranges Wasserspiel: 1000 Kubikmeter Lava pro Sekunde spritzte aus der Erdspalte auf Island. Damit lässt sich jede Sekunde ein Schwimmbecken füllen. Es ist der fünfte Ausbruch seit Dezember auf der Insel im Nordwesten Europas. Bis zu 50 Meter schoss die glühend heiße Masse in die Höhe. Experten hatten den neuen Ausbruch erwartet: Der Druck unter der Erde war groß.
Kühlendes Wasserkleid in Pakistans Hitze
Ein Junge, der sich in den Schwall einer Wasserleitung wie in ein Kleid hüllt. Das Foto, aufgenommen in der pakistanischen Stadt Peschawar, zeigt indirekt, was sich direkt kaum fotografisch dokumentieren lässt: In Pakistan herrschen derzeit Temperatur um die 50 Grad. Die Behörde haben eine Hitzewarnung ausgegeben, die Menschen suchen Abkühlung - wie und wo immer es (noch) möglich ist.
Gefährlich und schön
Attraktion Eisberg. Ein Ausflugsboot nähert sich gewaltigen Eisbergen, die von Grönland aus nach Süden auf die Labradorsee getrieben sind. Die Eisbergsaison im Nordatlantik erstreckt sich von März bis Juli. Dann ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass Eisberge von den Gletschern Grönlands abbrechen und in den Nordatlantik treiben, wo sie zur Gefahr für die Schifffahrt werden können.
Drachenkampf in Belgien
Weiß gekleidete Männer und ein großes Papptier: Im belgischen Mons wird das traditionelle Volksfest Ducasse de Mons mit einer ungewöhnlichen Darbietung gefeiert. Es stellt den Kampf zwischen dem Heiligen Georg und einem Drachen dar. Das Volksfest hat seine Ursprünge bereits im Mittelalter; seit 2005 zählt es zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe der Menschheit.
Ein Tor am Brandenburger Tor?!
In weniger als drei Wochen beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. In Berlin wurde eigens dafür ein riesiges Tor aufgebaut, 64 mal 26 Meter groß. Noch ist die Fanzone am Brandenburger Tor menschenleer, doch ab 14. Juni gibt es dort 31 Tage lang volles EM-Programm - mit Public Viewing im "Pop-up-Park" auf 24.000 qm Kunstrasen.
Metal-Metropole München
Mit ihren typischen Gitarrensolos und harten Bässen hat die Heavy-Metal-Band Metallica rund 70.000 Fans im Münchner Olympiastadion begeistert. Die US-Gruppe spielte Klassiker wie "Nothing Else Matters" und "Whiplash", zudem Werke aus dem aktuellen Album "72 Seasons". Für ihre bayerischen Anhänger brachte Metallica sogar ein eigens komponiertes Instrumentalstück mit: den "Hofbräuhaus Funk Jam".
Ein Flieger in Frankfurt
Frankfurt ist Ziel und Zwischenstopp vieler Reisender aus weit entfernten Ländern. Aber nicht alle landen am größten deutschen Flughafen. Auch Störche pendeln zwischen Afrika und der Sommerfrische in Deutschland. Und weil Frankfurt am Main liegt, gibt es hier auch viele Wiesen und Feuchtgebiete mit Futter und Material für Nestbau. Ein guter Standort, um den Storchennachwuchs aufzuziehen.
Die Olympische Fackel auf Reisen in Frankreich
Mit der olympischen Fackel steht der 18-jährige Fechter Paolo Bois-Rolet vor der Höhlenkunst von Lascaux in Südwestfrankreich. Am 16. April in Olympia entzündet, ist die Flamme seit Anfang Mai in Frankreich unterwegs. Auf ihrer Reise soll sie historische Orte beleuchten, neben Lascaux etwa die Schlösser der Loire. Die Olympischen Spiele finden vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris statt.
Floaten bis die Hilfe kommt
Kopf bis zu den Ohren ins Wasser, kleine Bewegungen mit den Armen und ruhig atmen: Das richtige Floaten will gelernt sein. Schwimmerinnen und Schwimmer der britischen Seenotrettungsorganisation RNLI zeigen im Rahmen einer Kampagne, wie man sich kräfteschonend auf dem Wasser treiben lässt. Und so seine Überlebenschance bis zur Rettung deutlich erhöht.
Die Schönheit des Augenblicks
Schneller als man gucken kann ist der kleine Vogel schon wieder weg. Doch die Kamera fängt die Ästhetik des Vogelflugs viel besser ein als jedes menschliche Auge: Mit weit gespreizten Handschwingen startet die Blaumeise von ihrer Nisthöhle. Mit der Aufzucht der Jungvögel liegt eine arbeitsreiche Zeit hinter ihr. Lange wird sie ihre Flügel aber nicht strecken können: Schon bald steht die Mauser an.
Schlafen als Wettbewerb
Im Han River Park in Seoul haben sich über 100 Menschen beim "Power Nap Contest" getroffen. Der Schlafwettbewerb soll das Bewusstsein für Ruhe in einem besonders hektischen Land schärfen. Nach 90 Minuten schellte der Wecker. Gewonnen hatte, wer am besten schlief. Das wurde gemessen anhand der Herzfrequenz der Schlafenden ermittelt.
Früh übt sich
Bayer Leverkusen ist in dieser Bundesliga-Saison Meister geworden. Beim letzten Spiel gegen Augsburg sind schon die kleinsten Fans dabei - nicht ohne Schutz vor dem Freudengebrüll.
Hart an der Grenze
In der Dominikanischen Republik hat Präsident Luis Abinader ein strenges Grenzregime eingeführt. Der Übertritt aus dem Nachbarland Haiti wird immer schwieriger. Und obwohl dort der Rechtsstaat praktisch zusammengebrochen ist, ließ Abinader allein im letzten Jahr rund 180.000 Menschen zurück nach Haiti abschieben. Das hindert diese Haitianer nicht, täglich auf eine Öffnung der Grenztore zu hoffen.