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"Black Box BRD" gewinnt den Europäischen Dokumentarfilmpreis

14. November 2001
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Im Mai war er in die deutschen Kinos gekommen, der Film "Black Box BRD" von Andres Veiel. Nun ist er von der Europäischen Filmakademie zum Gewinner des Europäischen Dokumentarfilmpreises 2001 nominiert worden. Der Preis wird am 1. Dezember im Berliner Tempodrom vergeben.

"Black Box BRD" stellt den 1989 von Terroristen ermordeten Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, und das Mitglied der Roten Armee Fraktion (RAF), Wolfgang Grams, in einem Doppel-Porträt gegenüber.

Grams war 1993 bei einem Schusswechsel mit der Polizei in Bad Kleinen getötet worden. In dem Film kommen Angehörige, Freunde und Kollegen von Herrhausen und Grams zu Wort - behutsam vom Regisseur befragt. Aus ihren gegensätzlichen Erinnerungen setzt sich das Bild eines polarisierten Landes zusammen. Von der Kritik wurde der Film als gelungenes politisches Mosaik der Bundesrepublik der 80er Jahre gelobt.