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Blackout-Gefahr - Wie sicher ist die Energieversorgung?

Michael Bär22. Februar 2012

Die Energiewende ist eine Herkulesaufgabe, sagen vor allem die Unternehmen, die für ihre Produktion viel Strom verbrauchen. Zum Beispiel der Hamburger Kupferproduzent Aurubis oder das Chemieunternehmen Worlée. Sie brauchen für ihre Produktion eine stabile Spannung: Jede kleine Störung im Stromnetz kann die Herstellung des Kupfers oder der Lacke und Farben stoppen.

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Deshalb haben die Unternehmen vorgesorgt: Aurubis hat investiert und für 1,5 Mio. Euro Notstromgeneratoren gekauft. Der Mittelständler Worlée hat extra einen Energie-Ingenieur eingestellt und versucht seine Stromversorgung über eine eigene Biogasanlage abzusichern. Beide Unternehmen befinden sich im Großraum Hamburg. Hier gilt die Energieversorgung als besonderes gefährdet, da drei von vier Atomkraftwerken stillgelegt wurden. Den fehlenden Strom bringen nun großteils Solar- und Windenergie ein. Doch deren Leistung ist schwankend - gerade im Winter: ein Unsicherheitsfaktor vor allem für die energieintensiven Unternehmen. Eine Reportage von Grit Hofmann.