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Bodo Kirchhoff, Schriftsteller

7. Juli 2013

Bodo Kirchhoff ist einer der großen Erzähler Deutschlands. Sein letzter Roman, „Die Liebe in groben Zügen“, war für die Longlist des Deutschen Buchpreises nominiert.

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Nebenbei arbeitet der Vielschreiber auch als Drehbuchautor und war Moderator einer Literatursendung. Bei „Typisch deutsch“ sprechen wir mit dem 65-Jährigen über seine Italienliebe und andere typisch deutsche Sehnsüchte.

Bodo Kirchhoff wird am 6. Juli 1948 in Hamburg geboren. 1955 zieht die Familie nach Kirchzarten in den Schwarzwald. Vier Jahre später lassen sich seine Eltern scheiden. Bodo Kirchoff kommt in ein Internat. Nach dem Studium der Pädagogik und Psychologie bleibt er in Frankfurt am Main, um dort als Schriftsteller zu leben. Bereits 1978 erhält er seinen ersten Vertrag beim renommierten Suhrkamp-Verlag. Seine „filmische Schreibweise“ macht ihn auch für die Filmbranche interessant. Er erhält Angebote für Tatort-Drehbücher und andere TV-Movies. Und er bekommt ab 2004 sogar eine eigene Literatursendung, die jedoch wegen fehlender Einschaltquote bald wieder abgesetzt wird. Außerdem unternimmt Bodo Kirchhoff immer wieder lange Auslandsreisen, die als Handlungsorte auch in seine Bücher einfließen. So auch bei seinem bis heute kommerziell erfolgreichsten Buch „Infanta“ von 1990. Der Roman spielt auf den Philippinen und wurde in 13 Sprachen übersetzt. Bodo Kirchhoff lebt wahlweise in Frankfurt und am Gardasee in Italien. Dort gibt er gemeinsam mit seiner Frau Literaturworkshops.
(Wiederholung vom 17.03.2013)