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Bosch baut Mega-Chipschmiede

Insa Wrede
19. Juni 2017

Frankreich setzt auf eine neue Partei und weiter auf die EU+++Großbritannien verhandelt ab heute über den Brexit+++Großbritanniens Landwirte werden den Brexit zu spüren bekommen+++Südkorea steigt aus der Atomkraft aus+++Bosch plant die größte Einzelinvestition seiner 130-jährigen Firmengeschichte

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Der neue französische Präsident Emmanuel Macron kann auf eine absolute Mehrheit im Parlament bauen. Seine junge Partei "La Republique en Marche" hat zwar nicht so viele Sitze gewonnen wie erwartet, dennoch scheint der parlamentarische Weg für Reformen in Frankreich jetzt frei. Großbritannien drohen dagegen verlorene Jahre mit den jetzt beginnenden Brexit-Verhandlungen. Worüber verhandelt wird, wie und mit welchen Zielen, das erscheint offen und droht das Land zu lähmen. 

Britanniens Farmer und der Brexit

Für die britische Agrarministerin Andrea Leadsome ist der Brexit eine große Chance. Sie möchte die EU-Agrarpolitik durch ein auf Großbritannien zugeschnittenes System ersetzen. Wie viele Briten hatten auch die Landwirte beklagt, dass zu viel Geld nach Brüssel fließe, dass zu viele Migranten nach Großbritannien kommen und dass zu viele Regularien der EU die eigene Wirtschaft behinderten. Nun ist absehbar, dass in ein paar Jahren kein Geld mehr nach Brüssel fließt, aber es kommt auch keines mehr aus Brüssel und bislang benötigte Arbeitskräfte könnten ebenfalls wegbleiben. Das werden unter anderem die Landwirte empfindlich zu spüren bekommen,

"Atomkraft 'Nein danke' in Seoul 

Die Atomkatastrophe in Fukushima hat viele Länder wachgerüttelt. Zwar setzt Japan selber weiterhin auf Atomkraft und schaltet nach und nach die Atomkraftwerke wieder ans Netz, in anderen Ländern bewirkte der Unfall aber ein Umdenken. So verabschiedete sich Deutschland - und seit kurzem auch die Schweiz - von der Atomenergie. In Asien ging Taiwan voran und nun folgt Südkorea. Dort hat gerade die Regierung gewechselt, hat - kaum im Amt - den Ausstieg beschlossen und auch gleich erste Schritte eingeleitet.

Bosch-Chips made in Sachsen

Der Technologiekonzern Bosch will eine Chipfabrik bauen, um die steigenden Nachfrage der Autoindustrie nach Halbleitern und Sensoren zu befriedigen. Bei der Suche nach einem Standort hat sich die Stadt Dresden gegen internationale Wettbewerber behaupten können. So war dann auch der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich dabei, als Bosch heute seine Baupläne im Bundeswirtschaftsministerium vorstellte. 

Redakteurin am Mikrophon: Insa Wrede
Technik: Jan Eisenberg

Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion