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Bosnien: Ethnischer Streit lähmt Geschäfte

13. September 2013

Nach dem Beitritt Kroatiens in die EU sitzen viele Bauern in Bosnien auf ihren Produkten fest. Sie scheitern an den neuen Exportbedingungen.

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Kühe im Stall am 18.2.2006 aufgenommen am 15.3.2013 geladen +++ noanet / CC BY-SA 2.0 +++
Bild: noanet / CC BY-SA 2.0

Für Bosnien war Kroatien bisher der größte Handelspartner: Auf dem Fleisch -und Milchmarkt wurden Millionen verdient. Jetzt stehen erste bosnische Betriebe vor dem Aus, denn für den EU Markt gelten strenge Qualitätshürden und Kontrollmechanismen. Auf die können sich bosnische Serben und Bosniaken bei ihren Produkten aber nicht einigen. Der Streit der Volksgruppen lähmt die Arbeit der Behörden. Bis jetzt gibt es in Bosnien nicht einmal ein gemeinsames Landwirtschaftsministerium. Brüssel will aber im wichtigsten EU-Sektor – der Landwirtschaft – allein mit einer staatlichen, nicht mit regionalen Behörden zusammen arbeiten.

### ACHTUNG SCHLECHTER QUALITÄT '### Dieser bosnische Lebensmittelhändler ist ratlos - er leidet darunter, dass innerhalb der EU gelten strenge Kontrollen und Bestimmungen gelten, auf die sich bosnische Serben und Bosniaken gemeinsam nicht einigen können. Nach dem Beitritt Kroatiens in die Europäische Union sitzen viele Bauern in Bosnien auf ihren Produkten fest. Schlagwörter: Bosnien, Kroatien, Wirtschaft, Lebensmittel, EU, Handel, Beitritt, Effekt, Kontrolle, Stop Herkunft: DW Eigendreh
Bild: DW