1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Bottas in Abu Dhabi von der Pole

25. November 2017

Valtteri Bottas startet das letzte Formel-1-Rennen des Jahres in Abu Dhabi von Startplatz eins. Der Mercedes-Pilot setzt damit Sebastian Vettel im Ferrari auf den letzten Kilometern noch einmal unter Druck.

https://p.dw.com/p/2oFux
Formel 1 Grand Prix Qualifying von Abu Dhabi
Bild: picture-alliance/dpa/L. Bruno

Dank Mercedes-Pilot Valtteri Bottas wird der Kampf um die Vizeweltmeisterschaft beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi noch einmal spannend. Der Finne düpierte am Samstag in der Qualifikation Weltmeister Lewis Hamilton im zweiten Silberpfeil und holte sich die Pole Position für das letzte Rennen der Saison auf dem Yas Marina Circuit. Ferrari-Pilot Vettel musste sich mehr als eine halbe Sekunde dahinter mit Rang drei begnügen. Gewinnt Bottas am Sonntag seinen dritten Grand Prix, könnte er Vettel noch von Gesamtrang zwei verdrängen, Voraussetzung wäre allerdings, dass der Deutsche nicht unter die besten Acht kommt.

"Ich habe ein klares Ziel", sagte Bottas sichtlich euphorisch nach der vierten Pole Position seiner Karriere. "Für seine Moral war das sehr wichtig", meinte Mercedes-Teamaufsichtsratschef Niki Lauda. Zuletzt in Brasilien hatte Bottas seine Führung am Start schon nach wenigen Metern an Vettel verloren.

Enges Rennen erwartet

Unter dem Abendhimmel von Abu Dhabi patzte Qualifikationsfavorit Hamilton im letzten Abschnitt, nahm es aber gelassen. "Ich habe alles gegeben, aber irgendwo habe ich Tempo verloren", sagte der Brite. "Vielleicht ist jetzt bei ihm schon die Luft raus", stellte Mercedes-Teamchef Toto Wolff fest. Schneller als Dauerrivale Vettel war Hamilton aber dennoch. "Es war eine gute Einheit. Es ist ein bisschen schade, dass wir so weit zurück sind. Hoffentlich sind wir im Rennen dichter dran", sagte der Ferrari-Fahrer.

Das Qualifying und die Trainingseinheiten lassen für Sonntag (Start 14 Uhr MEZ, ab 13:45 Uhr im DW-Liveticker) ein enges Rennen erwarten. Denn auch Red Bull könnte mit dem viertplatzierten Daniel Ricciardo und Max Verstappen noch eingreifen. "Alle drei Teams sind auf Augenhöhe", befand Mercedes-Boss Wolff. Und auch Renault-Pilot Nico Hülkenberg verschaffte sich mit Rang sieben eine gute Ausgangsposition. Für Pascal Wehrlein war seine wohl letzte Qualifikation in einem Sauber wieder einmal nach dem ersten Durchgang beendet. Der Worndorfer kam nicht über Platz 18 hinaus.

asz/mrl (sid, dpa)