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Brexit-Übergangsphase länger als gedacht?

Thomas Kohlmann
6. April 2020

Brexit-Gespräche - die Verhandlungen gehen trotz Corona-Krise weiter+++Krisenmanagement - die türkische Regierung ruft ihre Bürger zu Spenden auf+++Neuer Anbieter - in den USA startet mit Quibi eine weitere Streaming-Plattform+++Überleben als Tagelöhner - die Probleme der Menschen in Kenias informellem Sektor

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Es ist still geworden um den Brexit. Das Thema, das noch vor wenigen Wochen die Schlagzeilen beherrschte, ist fast vollständig von der Corona-Krise verdrängt worden. Eigentlich stehen in dieser Woche neue Verhandlungsrunden an. Aber finden die überhaupt statt, nachdem nun auch der britische Premierminister Boris Johnson mit Covid-19 im Krankenhaus liegt? Und was ist überhaupt der Stand der Verhandlungen?

Türkei im verschärften Krisenmodus 

In reinen Zahlen betrachtet ist die Türkei von der Corona-Krise weit weniger betroffen, als andere Länder - noch. Mittlerweile gelten etwa 24.000 Menschen als infiziert, mehr als 500 Erkrankte sind an Covid-19 gestorben. Trotzdem setzen die Maßnahmen der Regierung der Wirtschaft bereits jetzt deutlich zu. Die meisten Geschäfte, alle Restaurants und Cafés sind geschlossen – und die Tourismussaison beginnt, wenn überhaupt, erst mit erheblicher Verspätung. Die Regierung versucht finanziell gegenzusteuern - bisher mit mäßigem Erfolg.

Die durchs Raster fallen

Die Corona-Krise hat jetzt schon mindestens 10 Millionen Amerikaner den Job gekostet - so viele haben sich in den vergangenen Wochen offiziell neu als arbeitslos gemeldet. Aber die Statistik verrät nur einen Teil der Wahrheit. Denn viele kleine Unternehmer fallen durchs Raster, weil ihnen gar keine Arbeitslosenhilfe zusteht. Aufträge haben sie auch nicht mehr - und bangen um das Überleben ihrer kleinen Firmen. 

Kleine Videohappen aus L.A.

Heute startet in den USA die Video-Streamingplattform "Quibi". Quibi steht für "Quick Bites", schnelle Häppchen - Spielfilm- und Serien-Kapitel, die nur 7 bis 10 Minuten lang sind. Die Idee dazu hatten eine Managerin aus dem Silicon Valley und ein Hollywood-Produzent.

Kenias verwundbarer Jobmarkt 

In Kenia geht es für Millionen von Menschen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie um die nackte Existenz. Denn mehr als 80 Prozent der Kenianer arbeiten als Tagelöhner. Die nächtliche Ausgangssperre, geschlossene Bars und Restaurants führen schon jetzt dazu, dass viele nichts mehr verdienen.

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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn