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British Airways nimmt Jumbos vom Himmel

17. Juli 2020

Die angeschlagene Fluggesellschaft British Airways stellt wegen der Coronavirus-Pandemie alle Boeing 747 außer Dienst - mit sofortiger Wirkung. Zukünftig will die Airline auf modernere und sparsamere Maschinen setzen.

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Großbritannien British Airways Boeing 747 im Anflug auf den Heathrow Flughafen
Bild: Reuters/T. Melville

Die Fluggesellschaft British Airways legt ihre komplette Boeing-747-Flotte mit sofortiger Wirkung vorzeitig wegen der Coronavirus-Krise still. "Wegen des durch die Covid-19-Pandemie verursachten Rückgangs des Reiseverkehrs ist es unwahrscheinlich, dass unsere "Königin der Lüfte" jemals wieder kommerzielle Dienste für British Airways anbieten wird", so die Airline.

Eigentlich sollten die 31 Jumbo-Jets, die als Kerosinfresser gelten, erst im Jahr 2024 aus dem Verkehr gezogen werden. Die Pandemie habe jedoch schnellere Maßnahmen notwendig gemacht, teilte das britische Unternehmen am Freitag in London mit. Die Airline war bislang der größte Betreiber der 747-400.

Chance für Airbus

British Airways hat die Maschinen seit 1989 genutzt und flog damit Ziele in China, den USA, Kanada und Afrika an. In Zukunft werde man auch mit Blick auf den Klimaschutz verstärkt auf moderne, kraftstoffsparende Flugzeuge wie den Airbus A350 setzen.

Durch die Pandemie war der Flugverkehr in den vergangenen Monaten weltweit stark eingebrochen. Eine von der Regierung in London verhängte Quarantänepflicht für Einreisende machte den Airlines zusätzlich zu schaffen. Sie wurde inzwischen für Reisende aus mehr als 70 Staaten und Überseegebieten aufgehoben. Großbritannien ist das am stärksten von der Coronavirus-Krise betroffene Land in Europa.

dk/hb (afp, rtr)