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Buffett kauft Batterien

13. November 2014

Warren Buffett will jetzt auch im Batteriegeschäft mitmischen. Erst kürzlich war der Großinvestor in den Autoverkauf eingestiegen, jetzt greift er nach der Marke Duracell von Procter & Gamble.

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Warren Buffett
Bild: picture-alliance/dpa

Warren Buffett hat wieder zugeschlagen: Der US-Multimilliardär übernimmt mit seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway das Batteriegeschäft des weltgrößten Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble. Die unter der bekannten Marke Duracell betriebene Sparte soll für etwa 1,7 Milliarden Dollar in bar und 4,7 Milliarden in Aktien den Besitzer wechseln, gaben die Unternehmen am Donnerstag bekannt.

"Ich war immer sehr beeindruckt von Duracell, sowohl als Verbraucher als auch als langfristiger Investor", teilte Buffett mit. "Ich bin sicher, dass die neue Eigentümerstruktur Duracells zukünftige Wachstumspläne kräftig stützen wird", sagte Alan Lafley, Chef von Procter & Gamble. Der Deal soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Konzentration auf US-Marken

Procter & Gamble hatte im Oktober angekündigt, sich von Duracell trennen zu wollen. Wegen des Rückzugs aus dem wachstumsschwachen Batteriegeschäft war bereits die Beteiligung an einem chinesischen Gemeinschaftsunternehmen veräußert worden. Der Konsumgüter-Riese, dem etwa Pampers-Windeln, Gillette-Rasierer oder Wella-Haarpflegemittel gehören, will sich verschlanken.

Buffett stellt die Geschäftsbasis seiner Holding Berkshire mit dem Zukauf noch breiter auf. Erst Anfang Oktober war der Großinvestor beim fünftgrößten US-Autoverkäufer Van Tuyl eingestiegen. Buffett setzt traditionell stark auf klassische US-Firmen, so hält er zum Beispiel große Aktienpakete an CocaCola, IBM oder ExxonMobil.

dk/zdh (rtr/ap)