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Bundesbank sieht Inflationsgefahren

23. Oktober 2007
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Die Inflationsrisiken in der Eurozone haben nach Einschätzung von Bundesbankpräsident Axel Weber zugenommen. «Sollte der Inflationsdruck die Preisstabilität mittelfristig gefährden, ergibt sich geldpolitischer Handlungsbedarf», sagte Weber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Dienstag). «Wir tun das, was notwendig ist, um die Preisstabilität im Euro-Raum zu sichern.» Zuvor hatte die Bundesbank Äußerungen Webers zum Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland präzisiert. Der befürchtete Anstieg der Jahresteuerung auf drei Prozent bis Jahresende, von dem Weber in einem Zeitungsinterview am Wochenende sprach, beziehe sich auf die Berechnungsmethode der EU und nicht auf den vom Statistischen Bundesamt berechneten Wert, sagte eine Sprecherin. Der nach EU-Kriterien berechnete Wert war zuletzt meist höher als der des Bundesamtes. Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lag die Jahresteuerung im September bei 2,4 Prozent.