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Bundesliga Zuschauermagnet Nr. 1

12. Juli 2017

Die Fußball-Bundesliga hat laut einer Studie weltweit im Schnitt die meisten Zuschauer. Bei den Finanzen liegt sie nach wie vor auf Rang zwei hinter einer anderen europäischen Liga.

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Bundesliga 34.Spieltag - Hamburger SV vs VFL Wolfsburg - HSV Klassenerhalt
Bild: Getty Images/Bongarts/M. Hitij

Die Bundesliga zieht Zuschauer wie keine andere Fußballliga der Welt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte. "Mit einem Zuschauerschnitt von 42.421 pro Spiel ist die Bundesliga in dieser Hinsicht die klare Nummer eins im Weltfußball", stellte Deloitte im inzwischen 26. Jahresbericht des Unternehmens zu den Fußball-Finanzen fest.

Danach steigerte die deutsche Eliteliga ihre Umsätze (ohne Transfererlöse) in der Saison 2015/2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Damit behauptete sie den zweiten Platz hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter, der englischen Premier League (4,9 Milliarden Euro/+11 Prozent), und vor der spanischen Primera División (2,4/+19). Dahinter folgen bei den Erlösen die italienische Serie A (1,9/+7) und Frankreichs Ligue 1 (1,5/+5).

Rekordumsatz in Europa

Die Gesamtumsätze des europäischen Profi-Fußballs (ohne Transfererlöse) stiegen auf ein Rekordniveau von 24,6 Milliarden Euro. "Das starke Umsatzwachstum der Bundesliga lässt sich vor allem anhand der gesteigerten Medienerlöse erklären", erläuterte Karsten Hollasch, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte. Die Bundesliga liege in diesem Bereich aber weiterhin deutlich hinter der englischen Liga zurück: "Die Premier League spielt mit Medienerlösen von über 2,58 Milliarden Euro nach wie vor in einer eigenen Liga."

Wirtschaftlich stehen die Bundesligaklubs nach der Studie insgesamt relativ gut da. In der Saison 2015/2016 erwirtschafteten die 18 Vereine im Durchschnitt einen Gewinn von 16 Millionen Euro. "16 von 18 Clubs erzielten ein positives Ergebnis. In der Vorsaison war dies nur elf Clubs gelungen", heißt es in dem Bericht.

sn/ck (dpa)