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Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf für Griechenland

19. März 2010
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Die Bundesregierung sieht in der Schuldenkrise Griechenlands derzeit keinen Handlungsbedarf bei der Europäischen Union. "Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die Konsolidierungsbemühungen Griechenlands erfolgreich sind", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Freitag in Berlin. Die Signale an den Kapitalmärkten, dass dies gelinge, seien ermutigend. Auch das Bundesfinanzministerium sieht die Regierung in Athen in der Pflicht. Es liege in erster Linie an Griechenland, dafür zu sorgen, dass die Zinslast an den Kapitalmärkten für Staatsanleihen geringer werde, sagte Ministeriumssprecher Michael Offer. Zur Frage, ob sich Griechenland an die Internationalen Währungsfonds wenden solle, sagte Offer, Finanzminister Wolfgang Schäuble stehe dieser Möglichkeit zurückhaltend gegenüber. Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat gefordert, beim EU-Gipfel Ende nächster Woche einen konkreten Hilfsrahmen in Aussicht gestellt zu bekommen. Andernfalls überlege er, den IWF einzuschalten.