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Chancen im Mittleren Osten (26.11.2013)

26. November 2013

Chancen für deutsche Unternehmen im Iran +++ Zwei E-Mail-Anbieter wollen den Geheimdiensten die Stirn bieten +++ Solarworld will zur Nummer Eins der westlichen Welt werden +++ Chinas Weg nach Europa führt über den Osten

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Chancen im Mittleren Osten (26.11.2013)

Am Wochenende war nach langen, zähen Verhandlungen endlich ein erster Kompromiss im Streit um das iranische Atomprogramm gefunden worden. Wenn auch in den nächsten Gesprächen alles glatt läuft, dann dürfen bald auch europäische Staaten wieder – legale – Geschäfte mit dem Iran machen. Welche Chancen könnten sich da sich für deutsche Unternehmen?

Im Sommer haben zwei US-amerikanische IT-Firmen, die sichere E-Mail-Dienste angeboten hatten,aufgegeben, weil die Überwachungsinfrastruktur der Geheimdienste inzwischen jede vertrauliche Kommunikation im Netz unmöglich gemacht hat. Wirklich unmöglich? Die beiden Anbieter, die bis zum Sommer noch Konkurrenten waren, wollen nun gemeinsam versuchen, einen sicheren E-Mail-Verkehr zu etablieren.

Der Solartechnik-Markt wird immer mehr von chinesischen Anbietern dominiert. In Deutschland sind in den vergangenen Jahren einige Firmen in die Pleite gegangen, weil sie im harten Preiskampf nicht mehr mithalten konnten. Der deutsche Branchenprimus, Solarworld aus Bonn ist auch in argen Schwierigkeiten, will aber nicht aufgeben. Mit der Übernahme eines Teils der Solaraktivitäten des Bosch-Konzerns wollen die Bonner nun durchstarten.

Rumänische Milchkühe für China? Chinesische Fahrräder für Rumänien? Die Einen haben etwas, was die Anderen brauchen, da kommt man eben schnell ins Geschäft. Bei der EU sieht man das aber nicht so entspannt. In Brüssel nämlich fürchtet man, dass Peking eine Wirtschaftsoffensive an Europas finanzschwacher östlicher Flanke starten will. Will China die EU spalten?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann