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China und die weltgrößte Freihandelszone

16. November 2020

Die Freihandelszone RCEP umfasst 15 Länder und 2,2 Milliarden Menschen. Was bedeutet sie für den Welthandel, die EU und den nächsten US-Präsidenten?

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Da sage noch einer, die Globalisierung sei tot. An diesem Sonntag haben 15 Länder aus der Region Asien-Pazifik das größte Freihandelsabkommen der Welt unterzeichnet: Es umfasst die zehn Länder südostasiatischen ASEAN-Verbandes, außerdem Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland und - vor allem - China.

Bedeutung für EU und USA

Vor vier Jahren, also bevor US-Präsident Donald Trump an die Macht kam, wollten die USA eigentlich selbst ein großes Freihandelsabkommen mit pazifischen Anrainerstaaten unterzeichnen - und zwar explizit ohne China. Trump stieg direkt nach seinem Amtsantritt aus. Und jetzt gibt es ein viel größeres Abkommen - mit China, aber ohne die USA. Darüber ein Gespräch mit Rolf Langhammer, Professor am Kieler Institut für Weltwirtschaft.

VW verteidigt sein Werk in Xinjiang

Wirtschaftlich ist China derzeit wichtiger denn je. Denn während Unternehmen in Europa, den USA und vielen anderen Ländern noch unter den Corona-Auflagen leiden, wächst Chinas Wirtschaft bereits wieder. Der Autohersteller Volkswagen verkauft in China fast jedes zweite Auto und hat hier zahlreiche Werke. Ausgerechnet das kleinste verursacht die größten Kopfschmerzen. Es liegt in der Region Xinjiang, wo die muslimische Minderheit der Uiguren von der Zentralregierung unterdrückt wird. Menschenrechtsgruppen fordern deshalb, das Werk zu schließen. Jetzt hat der China-Chef des Konzerns das Werk verteidigt.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii, am Mikrofon

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.