1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Chinesischer Babytourismus in den USA

20. Mai 2014

Sie bevölkern ganze Vororte von Los Angeles. Schwangere Frauen aus China. Sie kommen im siebten Monat nach Kalifornien und reisen wenige Wochen nach der Entbindung wieder ab. Das Ziel ist erreicht. Ihr Kind hat einen amerikanischen Pass.

https://p.dw.com/p/1C2pD

Sie können später leichter die Elite-Unis im Land besuchen, in den USA arbeiten und in die meisten Länder der Welt visafrei reisen. Die USA gelten nach wie vor als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Einwanderer haben es geprägt und bevölkert - dementsprechend ist auch die Gesetzgebung. Wer in den USA geboren wird, ist automatisch Bürger der Vereinigten Staaten. Dieses Gesetz hat schon viele Mütter aus den Nachbarländern dazu gebracht, kurz vor der Geburt die Grenze in die USA zu überqueren. Nun breitet sich das Phänomen auch in China aus. Inzwischen gibt es hunderte Agenturen, die daraus ein Geschäft machen. Sie bieten den chinesischen Frauen ein rundum Paket bieten. Flüge, Unterkunft, Geburt und bürokratische Gänge - alles zusammen bis zu 40 000 Dollar. Immer mehr Chinesen aus der aufstrebenden Mittelschicht können sich das leisten.