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Chronik der folgenschwersten Anschläge im Irak

28. Februar 2005

Aufständische im Irak setzen ihre Anschläge unvermindert fort. Ziel sind dabei auch immer wieder Sicherheitskräfte und ihre Einrichtungen. Eine Chronik der folgenschwersten Anschläge seit Sommer 2003.

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2003:

19. August: Eine Autobombe explodiert vor dem UN-Hauptquartier in Bagdad. 22 Menschen kommen ums Leben.

29. August: Mehr als 85 Menschen werden bei der Explosion einer Autobombe vor einer schiitischen Moschee in der Stadt Nadschaf getötet. Zu den Opfern gehört Ayatollah Mohammed Bakir el Hakim.

27. Oktober: Bei vier Selbstmordanschlägen auf die Zentrale des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Bagdad sowie auf vier Polizeiwachen kommen 40 Menschen ums Leben.

12. November: Ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen explodiert vor dem Gebäude der italienischen Polizei in Nassirija. Unter den 33 Toten sind auch 19 Italiener.

2004:

18. Januar: Vor der Zentrale der US-Zivilverwaltung in Bagdad kommen bei einem Autobombenanschlag mindestens 31 Menschen ums Leben.

1. Februar: Bei einem Doppelanschlag auf zwei kurdische

Parteibüros kommen in der nordirakischen Stadt Erbil 109 Menschen ums Leben.

10. Februar: Vor einer Polizeiwache in der südlich von Bagdad gelegenen Stadt Iskandarija werden bei einem Autobombenanschlag mindestens 53 Menschen getötet.

11. Februar: Bei der Explosion einer Autobombe vor einem

Rekrutierungszentrum der Armee in der Innenstadt von Bagdad kommen 47 Iraker ums Leben.

2. März: Bei mehreren zeitlich koordinierten Anschlägen auf

heilige Stätten der Schiiten werden in Bagdad und Kerbela

mindestens 181 Menschen getötet.

21. April: Fünf Selbstmordattentaten vor Polizeieinrichtungen in Basra fallen 74 Menschen zum Opfer.

17. Juni: Ein mit Artilleriegranaten beladener Geländewagen

explodiert vor einem Rekrutierungsbüro der irakischen Streitkräfte. Mindestens 35 Menschen werden getötet und 138 verletzt.

28. Juli: Ein Selbstmordattentäter bringt vor einer Polizeiwache in der irakischen Stadt Bakuba ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug zur Explosion. 68 Menschen kommen ums Leben.

29. Juli: Auf einer belebten Straße in Bakuba sprengt sich ein Attentäter in einem Auto in die Luft. 70 Menschen werden getötet.

4. September: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich vor der Polizeiakademie in Kirkuk in seinem Auto in die Luft, als hunderte Polizeischüler das Gebäude nach Unterrichtsende verlassen. 20 Menschen werden getötet und 36 verletzt.

14. September: Vor einer Polizeiwache in Bagdad detoniert eine Autobombe. Mindestens 47 Menschen werden getötet, 114 weitere verletzt.

30. September: Bei eine Serie von Bombenanschlägen während der Einweihung eines neuen Abwasserkanalsystems im Westen Bagdads

kommen 42 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen Kinder. Mehr als 200 Bewohner werden verletzt.

19. Dezember: Bei einem Anschlag in der Nähe des Imam-Ali-Schreins in Nadschaf auf eine Trauerprozession und in Kerbela vor dem Eingang zum Busbahnhof werden bei Autobombenanschlägen 60 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt.

2005:

8. Februar: Ein Selbstmordattentäter sprengt sich vor einer

Rekrutierungsstelle der Nationalgarde in Bagdad in die Luft und tötet 21 Menschen. 27 Menschen werden verletzt.

18. Februar: Bei fünf Angriffen, die zumeist schiitischen Moscheen gelten, werden mindestens 35 Menschen getötet und Dutzende verletzt.

28. Februar: Bei einem Autobombenanschlag in Hilla werden nach Polizeiangaben mindestens 106 Menschen getötet. Weitere 133 Menschen werden verletzt. (AP)