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Chronik der schwersten Zugunglücke weltweit

1. Januar 1970

Mindestens 50 Menschen sind in Japan ums Leben gekommen, als ein Pendlerzug entgleiste. Hunderte wurden verletzt. Zugunglücke hat es immer wieder gegeben, manchmal mit mehreren Tausend Opfern. Eine Chronik.

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Zugunglück im Iran im Februar 2004Bild: AP


  • 9. Juni 1991 - Ein vollbesetzter Nachtzug auf der Hauptstrecke Karachi zur pakistanischen Hauptstadt Islamabad fährt auf einen stehenden Güterzug auf. Mehr als 100 Menschen kommen ums Leben.
  • 6. September 1991 - Ein völlig überfüllter Personenzug stößt in Kongo zwischen Brazzaville und Pointe Noire frontal mit einem Güterzug zusammen, dabei kommen 150 Passagiere ums Leben.
  • 30. Januar 1993 - Ein Reisezug von Mombasa nach Nairobi stürzt bei Mtito Andrei nach einem Brückenzusammensturz in einen reißenden Fluss. Mehr als 130 Reisende werden getötet.
  • 22. September 1994 - In der Nähe der angolanischen Stadt Bibala entgleist ein völlig überfüllter Zug, der zusätzlich mit Granitsteinen beladen ist; 300 Menschen sterben.
  • 30. Dezember 1994 - Bei einem Zugunglück in Birma kommen 102 Fahrgäste ums Leben. Nach dem Versagen der Bremsen auf abschüssiger Strecke entgleist der Personenzug zwischen Mandalay in Zentralbirma und dem nordostbirmanischen Landesteil Kachin.
  • 13. Januar 1995 - Ein Schnellzug rast im Bahnhof der bangladeschischen Stadt Hili, rund 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt Dhaka, in einen stehenden Nahverkehrszug. Das Unglück kostet mehr als 150 Menschen das Leben.
  • 20. August 1995 - Der Purushotham-Express rast wegen eines falsch gestellten Signals außerhalb des Bahnhofs von Firozabad im Norden Indiens in einen stehenden Zug. Über 350 Fahrgäste kommen ums Leben.
  • 3. März 1997 - Beim Entgleisen eines außer Kontrolle geratenen Schnellzuges in der Nähe der pakistanischen Stadt Khaniwal werden 135 Menschen getötet.
  • 14. Februar 1998 - In einem Vorort der kamerunischen Hauptstadt Jaunde explodieren nach dem Entgleisen eines Güterzuges zwei mit Öl beladene Kesselwagen, dabei kommen mindestens 220 Menschen ums Leben.
  • 3. Juni 1998 - In Eschede in Niedersachsen entgleist der ICE 884 wegen eines gebrochenen Radreifens. 101 Menschen sterben.
  • 26. November 1998 - Auf der Hauptstrecke zwischen Neu-Delhi und Amritsar bei Khanna im indischen Unionsstaat Punjab rast ein in Schnellzug in die Waggons eines entgleisten Personenzugs, dabei werden 208 Reisende getötet.
  • 2. August 1999 - Im Bahnhof des indischen Ortes Gaisal in Westbengalen prallt ein Schnellzug frontal gegen einen Postzug. 285 Leichen werden geborgen.
  • 20. Februar 2002 - Bei einer Brandkatastrophe in einem mit 3.000 Reisenden völlig überfüllten ägyptischen Personenzug auf dem Weg von Kairo nach Luxor kommen 363 Fahrgäste ums Leben. In einem Waggon war kurz nach Fahrtbeginn Feuer ausgebrochen.
  • 25. Mai 2002 - Beim Zusammenstoß eines Personen- und eines Güterzuges werden in Mosambik bei Moamba mindestens 200 Menschen getötet.
  • 24. Juni 2002 - Ein überfüllter Passagierzug rast in Tansania in der Nähe von Mpwapwa nach einem Bremsversagen in einen Güterzug, dabei kommen mindestens 281 Reisende ums Leben.
  • 18. Februar 2004 - Bei der Explosion eines mit Treibstoff und Chemikalien beladenen Güterzuges kommen in der iranischen Provinz Chorasan mehr als 300 Menschen ums Leben, etwa 400 weitere werden verletzt.
  • 22. April 2004 - Beim Zusammenstoß und der anschließenden Explosion zweier mit Treibstoff beladener Züge in der nordkoreanischen Stadt Ryongchon an der Grenze zu China werden nach Medienberichten bis zu 3.000 Menschen getötet oder verletzt.
  • 25. April 2005 - In der japanischen Schlafstadt Amagasaki entgleist ein Pendlerzug mit etwa 70 km/h. Einer der Waggons kracht gegen ein Hochhaus. Mindestens 50 Menschen sterben, mehrere hundert werden verletzt. (ap)