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Constantin Schreiber unterwegs im Tschad an der Grenze zu Darfur

10. August 2008

Constantin Schreiber hat die Eufor-Truppe im Tschad besucht und auch mit Flüchtlingen aus Darfur gesprochen.

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Bild: DW-TV

Die Stationierung der Eufor-Friedenstruppe im Osten von Tschad und im Nordosten der Zentralafrikanischen Republik hat Anfang des Jahres begonnen. Doch kaum war das erste Kontingent eingetroffen, erreichten die Kämpfe im Tschad zwischen oppositionellen und Regierungstruppen die Hauptstadt N'Djamena. Die Eufor ist als Eingreiftruppe konzipiert, soll vor allem die Sicherheit der Flüchtlinge und der UN-Mitarbeiter garantieren - tatsächlich aber operiert sie in einem Kriegsgebiet.

Im Osten des Landes, genau dort, wo auch die Eufor intervenieren soll, kam es zuletzt zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Rebellen und tschadischen Streitkräften. Im Prinzip kämpft hier heute jeder gegen jeden. Und die verantwortlichen Regierungen heizen die Gewalt noch an. Tschads Präsident Deby unterstützt die Darfur-Rebellen. Sudans Präsident al Baschir unterstützt die Tschad-Rebellen. Und beide konkurrieren um Einfluss in der Zentralafrikanischen Republik -- ein noch ärmeres Land, aber strategisch wichtig.