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Ronaldo spricht von "Rufschädigungs-Kampagne"

10. Oktober 2018

Die Verteidigung holt zum Gegenschlag aus: Der Anwalt von Cristiano Ronaldo nennt die Dokumente, in denen der Star-Fußballer Vergewaltigung zugibt, "reine Erfindungen". Und seine Vorwürfe gehen noch weiter.

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Cristiano Ronaldo
Bild: picture-alliance/ZUMAPRESS/AFP7

Hat Cristiano Ronaldo gegenüber seinen Anwälten zugegeben, Kathryn Mayorga vergewaltigt zu haben? Nein, sagt Peter S. Christiansen, der seit kurzem zum Verteidigungsteam des Fußballstars von Juventus Turin zählt und von Las Vegas aus versucht, die Interessen seines Mandanten zu wahren. Die in Medien kursierenden Behauptungen, Ronaldo habe Mayorga vergewaltigt und dies vor seinem Anwaltsteam in einer geheimen Befragung auch zugegeben, seien "reine Erfindungen", zitieren ihn die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere Medien.

Ronaldo und Mayorga - ein einvernehmliches Treffen?

Vielmehr sei das Treffen zwischen Ronaldo und Mayorga in einem Hotel in Las Vegas einvernehmlich abgelaufen, so der im Auftrag von Ronaldo tätige Anwalt. Christiansen geht in seinem Statement noch weiter: Die andauernden Vorwürfe gegen Ronaldo seien "eine vorsätzliche Rufschädigungs-Kampagne basierend auf gestohlenen und digital manipulierten Dokumenten". Die Dokumente seien durch eine Hacker-Aktion 2015 gestohlen worden, so der Anwalt, der Ronaldos Unschuld betonte. Ronaldo hatte seine Unschuld kürzlich in einem Tweet beteuert. 

Mayorga hatte dagegen behauptet, dass Ronaldo sie 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt und anschließend mit einer bezahlten Vereinbarung zum Schweigen gebracht habe. Der Jurist Christiansen streitet die Existenz der Vereinbarung zwischen Ronaldo und Mayorga in seinem Statement nicht ab. "Aber die Gründe, die ihn dazu veranlasst haben, sind zumindest verzerrt worden", so Ronaldos Anwalt. 

jw (mit AP, BBC, Independent)