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Däne Simonsen stirbt in Le Mans

22. Juni 2013

Der Däne Allan Simonsen stirbt beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans an den Folgen eines schweren Unfalls. Der 34-Jährige erliegt in der Krankenstation der Rennstrecke seinen Verletzungen.

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Der Däne Allan Simonsen wird aus seinem Aston Martin geborgen (Foto: PHOTOPQR/OUEST FRANCE, dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Tod des dänischen Rennfahrers Allan Simonsen hat die 24 Stunden von Le Mans überschattet. Der 34 Jahre alte Aston-Martin-Pilot erlag am Samstag (22.06.2013) in der Krankenstation den Folgen eines schweren Unfalls in der vierten Runde.

Simonsens Aston Martin Vantage V8 war nur neun Minuten nach dem Start auf leicht feuchter Strecke in der schnellen Tertre-Rouge-Kurve hart in die Leitplanken geprallt. Der Führende der GT-AM-Klasse wurde umgehend ins medizinische Zentrum an der Strecke gebracht. Dort starb der Familienvater wenig später, der Rennstall benachrichtigte die Angehörigen.

Große Trauer

Der Däne Allan Simonsen im Porträt (Foto: DEN, Farnbacher Racing, dpa)
Der Däne Allan SimonsenBild: picture alliance / HOCH ZWEI

"Der Automobile Club de l'Ouest will seine große Trauer über diesen Unfall ausdrücken und spricht Familie und Freunden sein tiefstes Beileid aus", hieß es in einer ersten offiziellen Mitteilung. Zum genauen Unfallhergang könne noch keine Angabe gemacht werden. Das traditionsreiche Langstreckenrennen war nach einer knapp einstündigen Unterbrechung, in der die stark beschädigte Streckenbegrenzung repariert wurde, zunächst fortgesetzt worden.

Simonsen war bereits zum siebten Mal in Le Mans am Start. Der erfahrene Pilot hatte seinen bislang letzten Sieg in der GT-AM-Klasse im April in Silverstone gefeiert, dort gehörten wie in Le Mans seine Landsmänner Christoffer Nygaard and Kristian Poulsen zum Team.

Geboren 1978 in Odense hatte Simonsen sein Engagement im Motorsport als Mechaniker gestartet und stieg zum Langstreckenspezialisten auf. Auch in der australischen V8-Supercar-Serie war der Däne aktiv. In der 90-jährigen Le-Mans-Geschichte ist Simonsen der 22. Fahrer, der dem Traditionsrennen zum Opfer fällt.

ck/kd (sid, dpa)