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Unglücklich trotz Artenreichtum

9. Oktober 2012

Der artenreiche Nationalpark Bialowieza zieht Touristen an. Dadurch hält er die polnische Region am Leben. Dennoch sind nicht alle zufrieden. Vor allem die Bauern müssen wirtschaftliche Einbußen hinnehmen.

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Zur Zeit stehen nur 16 Prozent des Bialowieza-Waldes unter dem besonders strengen Schutz. Für viele Umweltschützer ist das viel zu wenig. Sie fordern eine Ausweitung des Sperrgebiets. Nur so, sagen sie, könne die einzigartige Biodiversität auch in der Zukunft erhalten werden. +++ MG +++ ACHTUNG: NUR FÜR DIE GALERIE "URWALD POLEN" (GLOBAL IDEAS) ZU VERWENDEN.
Galerie / Global Ideas / Urwald Polen – 17Bild: MG

Statt Weizen finden die Bauern von Bialowieza auch mal Hirsche, Wisente oder brütende Vögel auf ihren Feldern - und dürfen dann nicht ernten. Oder sie dürfen Flächen nahe dem Wald erst gar nicht landwirtschaftlich nutzen. Die Konsequenz: Wirtschaftliche Einbußen wegen des Nationalparks. Die Tourismusbranche auf der anderen Seite gewinnt wirtschaftlich, vor allem wegen des Nationalparks. So spaltet der Urwald von Bialowieza die Stadt Bialowieza.

Ein Film von Grit Hofmann

Ideasforacoolerworld # Letzter Urwald Europas # 08.10.2012 # Global 3000 Deutsch