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Das grüne Jackett für Jordan Spieth

13. April 2015

Es war eine Demonstration der Stärke – und das von einem 21-jährigen. Jordan Spieß hat bei seinem zweiten Golf-Masters in Augusta einen Start-Ziel-Sieg perfekt gemacht. Rekordverdächtig!

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US Masters 2015: Das grüne Jackett für Jordan Spieth (Foto: picture alliance)
Bild: picture-alliance/ landov

Jordan Spieth hat das 79. US Masters gewonnen und in der Kathedrale des Golf den ersten Major-Sieg seiner Karriere gefeiert. Mit einem Gesamtergebnis von 270 Schlägen blieb er 18 unter Platzstandard und stellte somit im Augusta National Golf Club den bisherigen Masters-Rekord seines Landsmannes Tiger Woods aus dem Jahr 1997 ein. Woods war bei seinem ersten Triumph in Augusta fünf Monate und zwei Tage jünger als Spieth.

Jordan Spieth beim Golf-Masters in Augusta (Foto: Reuters)
Mit Übersicht: Jordan SpiethBild: Reuters/M.Blinch

Der Texaner gewann mit vier Schlägen Vorsprung vor dem Engländer Justin Rose und dem Amerikaner Phil Mickelson (jeweils 274). Für Woods reichte es in diesem Jahr bei seinem Comeback nach mehr als zweimonatiger Wettkampfpause immerhin zu einem guten 17. Platz. Der Weltranglistenerste Rory McIlroy aus Nordirland wurde Vierter, Titelverteidiger Bubba Watson (USA) kam auf Rang 38.

Tiger Woods beim Golf-Masters in Augusta (Foto: Imago)
Mit Augenmaß: Tiger WoodsBild: Imago

Spieths Premieren-Sieg ist kein Zufallsprodukt. Schon im vergangenen Jahr hatte er an der legendären Magnolia Lane groß aufgespielt und den zweiten Platz belegt. Die drei Turniere vor dem diesjährigen Masters beendete der Texaner zudem zweimal auf dem zweiten und einmal auf dem ersten Rang. Nun erhielt Spieth neben dem begehrten grünen Jackett und einem lebenslangen Masters-Startrecht einen Siegerscheck in Höhe von 1,8 Millionen Dollar (etwa 1,7 Millionen Euro).

Die deutschen Profis Bernhard Langer (Anhausen) und Martin Kaymer (Mettmann) hatten enttäuscht und die Teilnahme an den Finaltagen verpasst. Während der zweimalige Masters-Champion Langer den Cut um einen Schlag verpasste, hatte der amtierende US-Open-Sieger Kaymer nach 36 Löchern fünf Schläge zuviel auf dem Konto.

rb/cw (ap, dpa, sid)