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Gesellschaft

Das "Mia san mia"-Phänomen

15. Oktober 2017

Weltweit geliebt und respektvoll verachtet. Was fasziniert Menschen am FC Bayern München und warum polarisiert er gerade in Deutschland mehr als anderswo? Vor 50 Jahren gewann der FC Bayern seinen ersten Europapokal. Es war der Beginn der Erfolgsgeschichte. Die zweiteilige Dokumentation begibt sich auf weltweite Spurensuche nach Erfolg und Seele des größten Sportvereins der Welt.

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"Wir sind längst nicht mehr nur ein Fußballverein, sondern so etwas wie eine Heimat, ein Familienersatz", sagt FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Die Autoren Niels Eixler und Manuel Vering haben über 50.000 Kilometer zurückgelegt, um Antworten auf das "Mia san mia"-Phänomen zu finden. Dabei begleiten sie das FCB-Team durch die vergangene Champions-League-Saison, sprechen mit Vereinsgrößen wie Philipp Lahm, Oliver Kahn und Uli Hoeneß und machen Station bei Samuel Kuffour in Ghana, Giovane Élber in Brasilien und Kanata Tokumoto, der großen Nachwuchshoffnung in Japan. "Ich habe die ganzen Werte des FC Bayerns in mich aufgesogen, weil Erfolg nur durch totale Identifikation möglich ist" (Oliver Kahn). Neben 60 nationalen und internationalen Titeln hat der Club mittlerweile rund 300.000 Mitglieder für sich gewonnen. Fans aus New York, Rio und Nazareth erzählen im Film ihre persönlichen Geschichten. "Egal ob Palästinenser oder Jude, wenn Bayern ein Tor schießt, umarmst du jeden" (Kamal Abu Lail). "Mia san mia" ein globales Puzzle - vom Familienbetrieb zur Weltmarke.