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Nur für kurze Zeit

Das neue Museumsjahr hat gerade erst angefangen, einige sehenswerte Ausstellungen sind aber nur noch für kurze Zeit geöffnet. DW-WORLD.DE empfiehlt: Diese Shows sollten Sie noch sehen.

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Eine Besucherin sieht sich im Kunstmuseum in Stuttgart ein Porträt der Tänzerin Anita Berber des Malers Otto Dix aus dem Jahre 1925 an. Foto: Bernd Weißbrod dpa/lsw
Ein Porträt der Tänzerin Anita Berber von Otto DixBild: picture-alliance / dpa

Das Stuttgarter Kunstmuseum besitzt nach eigenen Angaben die bedeutendste Dix-Sammlung weltweit. Bis zum 6. April 2008 zeigt das Haus unter dem Titel "Getroffen. Otto Dix und die Kunst des Porträts" 64 eigene Gemälde und Leihgaben des in Gera geborenen Malers. Diese sind 88 Werken anderer Künstler, darunter Lucas Cranach und Andy Warhol, gegenübergestellt. Ausstellungskurator Daniel Spanke erklärt: "Erst die Begegnung mit den Gemälden anderer Künstler macht die zeitenübergreifende Bedeutung des Porträtisten Dix sichtbar".

Noch bis 30. März

Ein Besucher betrachtet eine Farbkomposition des niederländischen Malers Piet Mondriaan. (AP Photo/Hermann J. Knippertz)
Eine Farbkomposition des niederländischen Malers Piet MondriaanBild: AP

"Das kann ich auch", könnte man meinen, wenn man Piet Mondriaans farbige Rechtecke im Kölner Museum Ludwig betrachtet. Die abstrakten Kompositionen des niederländischen Malers sind bis zum 30. März 2008 zu sehen. Die Retrospektive illustriert anschaulich, wie Mondriaan zu seinen berühmten Rechtecken kam, die immer wieder von Mode- und Produktdesignern aufgegriffen werden. "Es ist ein sehr nachvollziehbarer Weg von einer realistischen Malerei, geprägt durch die holländische Tradition der Landschaftsmalerei, zur Abstraktion", erläutert Kurator Ulrich Wilmes. "Am Ende landen wir dann bei den Rechtecken. Das Schöne ist: Alles erklärt sich von selbst."

Bis zum 24. März

Ein Mann betrachtet in den Kunstsammlungen Chemnitz das Bild Porträt einer lächelnden Frau (2007) von Bob Dylan. Foto: Wolfgang Thieme dpa/lsn
Porträt einer lächelnden Frau von Bob DylanBild: picture-alliance/ dpa

Dass der amerikanische Rock- und Folksängers Bob Dylan nicht nur musikalisch ist, davon können sich Besucher der Kunstsammlungen Chemnitz überzeugen. 140 Bilder von Dylan sind extra für die Ausstellung "The Drawn Blank Series" (bis 24. März 2008) entstanden, unter ihnen sind Porträts, Innenräume, Landschaften, Akte, Stadtansichten, Autos und Schiffe.

Grundlage der Motive sind frühere Schwarz-Weiß-Bilder. Auf Reisen durch Amerika, Europa und Asien hatte Dylan von 1989 bis 1992 zumeist mit Bleistift und Kohle viele Zeichnungen angefertigt. Auf Initiative von Kunstsammlungs-Direktorin Ingrid Mössinger malte Dylan farbige Aquarell- und Gouache-Varianten von den Zeichnungen, daraus wurden die Bilder der Ausstellung.

Bis zum 24. Februar

Fotografie von Paula Modersohn-Becker (*8.2.1876, +20.11.1907) Deutsche Malerin.
Paula Modersohn-BeckerBild: npb

Die Bremer Kunsthalle ist der Ort, an dem 1899 erstmals überhaupt Werke der jung gestorbenen Paula Modersohn-Becker ausgestellt wurden. Zum 100. Todestag der deutschen Wegbereiterin der Moderne widmet ihr die Kunsthalle die Sonderausstellung "Paula in Paris" (bis 24. Februar 2008). "Künstler von Cézanne bis Picasso haben sie beeinflusst und bestätigt", so Kunsthallen-Direktor Wulf Herzogenrath. In Bremen werden ihre Werke erstmals internationalen Leihgaben der Pariser Avantgarde um 1900 direkt gegenübergestellt. (pg)