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Das Universum expandiert

7. Oktober 2011

Sicherer Straßenverkehr – Karlsruher Forscher bringen Autos das Sehen bei +++ Beschleunigtes Universum – Die Entdeckung der drei diesjährigen Physik-Nobelpreisträger wirft viele Fragen auf +++ Volkskrankheit Depression

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Supernova (Foto: Fotolia)
Bild: Fotolia/mozzyb

In unserer Serie future now begleiten wir deutsche Forscher bei ihrer Arbeit. Wir stellen visionäre Ideen und Entwicklungen vor, die unseren Alltag in Zukunft revolutionieren könnten – und zwar in den Bereichen Medizin, Umwelt, Kommunikation und Mobilität. Heute geht es um Christophe Stiller und dessen Vision, das Autofahren in Zukunft komfortabler und sicherer zu machen. Zusammen mit seinem Team aus jungen Wissenschaftlern bringt der Karlsruher Elektrotechniker Christophe Stiller Autos das Sehen bei. DW-Reporter Ali Almakhlafi war bei einer Testfahrt dabei.

Dunkle Energie

Weltraumexperte und Wissenschaftsjournalist Dirk Lorenzen (Foto: DW)
Weltraumexperte und Wissenschaftsjournalist Dirk LorenzenBild: DW

In dieser Woche sind von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm die Nobelpreise vergeben worden. Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an den US-Amerikaner Saul Perlmutter und dessen Landsleute Brian Schmidt und Adam Riess für ihre Entdeckung der beschleunigten Ausdehnung des Universums durch Beobachtungen ferner Supernova-Explosionen. Die Astronomen haben eine Entdeckung gemacht, die mehr Fragen aufwirft als sie löst. Wissenschaftsjournalist und DW-Weltraumkorrespondent Dirk Lorenzen erklärt, welche Folgen die Entdeckung der drei ausgezeichneten Forscher für die Kosmologie hat.

Raus aus der Isolation

Mann sitzt einsam auf einer Treppe (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/ dpa

Rund vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Depression – und damit an einer potentiell tödlichen Krankheit. Rund 10.000 Menschen Selbstmorde gibt es in Deutschland jedes Jahr, in mehr als 90 Prozent der Fälle steht eine psychische Erkrankung dahinter, meistens ist es eine Depression. Trotz der hohen Fallzahlen ist die Krankheit immer noch ein Tabu, öffentlich redet man von ihr fast nur, wenn Promiente darunter leiden, wie 2009 als Robert Enke, der Torwart der deutschen Nationalmannschaft, sich wegen seiner Depression das Leben nahm. Eine Enttabuisierung tut also Not und daher lautete das Motto auf dem 1. Deutschen Patientenkongress zur Depression auch "Raus aus der Isolation!". Mehr als tausend Teilnehmer - darunter Patienten, Angehörige, Ärzte und Wissenschaftler – sind am vergangenen Wochenende im Leipziger Gewandhaus zusammen gekommen, um die Krankheit aus der Perspektive der Betroffenen zu betrachten. DW-Reporterin Claudia Ruby war dabei.

Außerdem in unserer Sendung:

- die Nobelpreise für Medizin und Chemie

- das ungewöhnliche Paarungsverhalten kräftiger Affenweibchen

Moderation und Redaktion: Andreas Sten-Ziemons