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De Villiers und von Zitzewitz verpokern sich

Stefan Nestler14. Januar 2015

Vorjahresgesamtsieger Nani Roma gewinnt die neunte Etappe der Rallye Dakar. Der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz verlieren im Toyota viel Zeit.

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Der Toyota von Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz auf der 9. Etappe der Rallye Dakar. Foto: Getty Images
Bild: Franck Fife/AFP/Getty Images

Der Südafrikaner Giniel de Villiers und sein deutscher Co-Pilot Dirk von Zitzewitz haben sich bei ihrer Aufholjagd bei der Rallye Dakar gründlich verpokert. Das Toyota-Team lieferte sich in Chile auf der neunten von 13 Etappen von Iquique nach Calama durch die Atacama-Wüste im Norden Chiles lange Zeit einen Zweikampf mit dem Gesamtersten Nasser Al Atthiyah aus Katar und dessen französischem Co-Piloten Matthieu Baumel im Mini All4. Durch einen Navigationsfehler fielen de Villiers und von Zitzewitz dann aber weit zurück und kamen als Vierte rund 15 Minuten hinter dem Tageszweiten Al Atthiyah ins Ziel. Den Tagessieg holten sich Vorjahressieger Nani Roma aus Spanien und sein französischer Co-Pilot Michel Perin, ebenfalls in einem Mini All4. Im Gesamtklassement bleiben de Villiers und von Zitzewitz Zweite hinter Al Atthiyah und Baumel, haben aber nun 23:58 Minuten Rückstand. Dritter ist weiter Toyota-Pilot Yazeed Alrajhi aus Saudi-Arabien mit seinem deutschen Co-Piloten Timo Gottschalk, ihr Rückstand beträgt 39:29 Minuten. Das Duo belegte auf dem Teilstück den fünften Rang.

Von wegen Abkürzung

"Das war ein Tag zum Vergessen", sagte von Zitzewitz. Nach 328 von 451 Tageskilometern hatte er sich mit De Vielliers dafür entschieden, eine Abkürzung zu nehmen, um zehn Kilometer zu sparen. "Doch danach habe ich leider nicht gleich zurück ins Roadbook gefunden, was an der Stelle ausgerechnet auch nicht besonders präzise war", meinte von Zitzewitz selbstkritisch. "Wie auch immer, wir mussten dieses Spiel versuchen, es hätte auch genauso gut andersherum ausgehen und 15 Minuten sparen können."

Die 9. Etappe der Motorradfahrer endete mit einem portugiesischen Doppelsieg: Helder Rodrigues gewann vor Paulo Goncalves. Hinter den beiden Honda-Fahrern landete Marc Koma auf einer KTM auf dem dritten Rang. Der Spanier verteidigte die Führung in der Gesamtwertung vor Goncalves, der 5:28 Minuten zurück liegt.

sn/asz (sid, dpa)