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DEB-Team gelingt große Überraschung

13. Mai 2018

Deutschlands Eishockey-Nationalteam schafft dank des überragenden WM-Debütanten Mathias Niederberger die Sensation gegen Finnland und schlägt die Top-Nation in der Verlängerung.

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Moritz Müller (l.) im Zweikampf mit  Mikael Granlund (Foto: picture-alliance/dpa/M. Kainulainen)
Moritz Müller (l.) im Zweikampf mit Mikael GranlundBild: picture-alliance/dpa/M. Kainulainen

Mit dem 3:2 nach Verlängerung (0:1, 2:0, 0:1) gegen Finnland feierte das neu formierte deutsche Team völlig überraschend den ersten WM-Coup über den zweimaligen Champion seit 25 Jahren. Besonders stark spielte Torhüter Mathias Niederberger, der das deutsche Team mehrfach mit starken Paraden im Spiel hielt. 

Am Sonntag im dänischen Herning belohnte sich die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm vor 5077 Zuschauern dank der Treffer von Frederik Tiffels (26. Minute), Björn Krupp (39. Minute) und Markus Eisenschmid nach zwei Minuten der Verlängerung für eine insgesamt starke Leistung.

Versöhnliches Turnier-Ende ist noch möglich

Zweieinhalb Monate nach der dramatischen Niederlage im Finale von Pyeongchang darf die Auswahl dank der bislang besten Turnierleistung doch noch auf ein versöhnliches Turnier-Ende hoffen. Die letzte Chance auf das dritte WM-Viertelfinale unter Trainer Sturm hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bunds bereits am Samstag mit dem 1:3 gegen Lettland verspielt.

Zwar überwand der Finne Eeli Tolvanen schon in der 3. Minute den Düsseldorfer Goalie Niederberger. Nach schwierigen Anfangsminuten kam der Außenseiter aber besser ins Spiel und ließ sich auch vom späten Ausgleich durch Sebastian Aho (58.) nicht schocken und setzte sich am Ende durch.

Zuletzt hatte ein deutsches Team 1993 in Dortmund bei einer Weltmeisterschaft gegen die Eishockey-Top-Nation gewonnen. Am Dienstag (16.15 Uhr) trifft Deutschland noch auf den 26-maligen Weltmeister Kanada.

dpa/sid/jst