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Mannheim auf dem Weg zum Titel

19. April 2015

Nur noch ein Sieg fehlt Adler Mannheim zum Gewinn der deutschen Meisterschaft. In der DEL-Finalserie schafft Mannheim den dritten Sieg gegen ERC Ingolstadt.

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Adler Mannheim - ERC Ingolstadt
Bild: picture-alliance/dpa/Anspach

Die Mannheimer Adler können den Champagner für ihre siebte Meisterfeier kalt stellen. Dem Vorrundenersten fehlt nach dem 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) im fünften Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen Titelverteidiger ERC Ingolstadt nur noch ein Sieg zum ersten Titelgewinn seit 2007. Mit dem vierten Erfolg am Mittwoch (19.30 Uhr MESZ) in Ingolstadt könnte das Team um den früheren NHL-Star Jochen Hecht die Best-of-seven-Serie entscheiden.

Vor 13.600 Zuschauern in der ausverkauften SAP Arena erzielten Jonathan Rheault (14.), Andrew Joudrey (18.) und Jamie Trdif (48.) die Tore für die Mannheimer, die die sich am Freitag mit einem überzeugenden 6:2-Auswärtssieg zurückgemeldet hatten. Für die Oberbayern, die vor einem Jahr sensationell als Vorrundenneunter zur ersten Meisterschaft ihrer Klubgeschichte gestürmt waren, traf nur Ryan MacMurchy (22.). "Jeder war heute bereit, jeder hat großartig gespielt. Es ist aber noch ein langer Weg", sagte Joudrey bei ServusTV.

Entscheidung schon am Mittwoch?

Beim Mannheimer Führungstor patzte ausgerechnet der in den ersten Finalspielen so überragende Nationaltorwart Timo Pielmeier. Er ließ Rheaults Schuss unter der Stockhand durchrutschen. Sein Gegenüber Dennis Endras rettete indes nur wenige Sekunden später reaktionsschnell gegen Derek Hahn. Beim 2:0 trafen die Adler erstmals im Finale in Überzahl. Ingolstadt meldete sich mit dem Anschlusstreffer zurück und drängte auf den Ausgleich. Doch Endras rettete den knappen Mannheimer Vorsprung in die zweite Pause. Im 24. Versuch klappte es dann mit dem ersten offiziellen Mannheimer Powerplay-Tor im Finale: Tardif lenkte einen Schuss von Rob Raymond ab.

Adler Mannheim - ERC Ingolstadt
Mannheims Jamie Tardif (r) erzielt an Ingolstadts Benedikt Kohl und Torhüter Timo Pielmeier vorbei das Tor zum 3:1Bild: picture-alliance/dpa/Anspach

Am Freitag hatten die Mannheimer Comeback-Könige eine unmissverständliche Antwort auf das 1:6-Heimdebakel drei Tage zuvor gegeben. "Wir haben zum ersten Mal gezeigt, was wir können", sagte Stürmer Martin Buchwieser. Die Adler, die im Halbfinale gegen Wolfsburg dreimal einen 0:3 Rückstand gedreht hatten, spielten wieder einmal mit dem Rücken zur Wand ihr bestes Eishockey.

to/sw (sid, dpa)