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Der Buhmann Nummer 1

17. Juni 2010

Schwarzer Peter - BP-Chef Tony Haywards Abstieg vom Saubermann zum Buhmann+++Viel Gezeter - Streit um den ersten Hochsee-Windpark der USA+++Ein Jahr später - Journalisten in Honduras leben seit dem Putsch gefährlich+++

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Bild: AP
20 Milliarden Dollar wird der britische Ölkonzern BP in einen Fonds einzahlen. Damit sollen diejenigen unterstützt werden, die durch die Ölpest ihre Lebensgrundlage verloren haben. Ein Freikauf ist das für BP nicht. Es kann sehr gut noch mehr Geld anfallen, hat US-Präsident Barack Obama klargemacht.

Heute muss BP-Chef Tony Hayward vor dem US-Kongress aussagen. Der studierte Geologe galt einst als Saubermann der Ölbranche. Im Internet gibt es mittlerweile zahlreiche Webseiten, auf denen man tippen kann, wie lange sich Harward noch im Amt halten wird.

Ärger um Windräder

Die Katastrophe im Golf von Mexiko habe das Ende vom billigen Öl eingeleitet, das hat Präsident Obana gesagt. Konkret bedeutet das für die US-Amerikaner: weniger Autofahren, kleinere Autos fahren, vor allem aber nach alternativen Energiequellen suchen.

Die weiten Prärien der USA laden förmlich dazu ein, Windparks zu bauen. Im April wurde zudem das Okay für den ersten Off-Shore-Windpark der USA gegeben. Der soll am Cape God in Massachusetts entstehen - das Kap der Schönen und Reichen. Klar, das das Ärger gibt.

Medien in Honduras

Honduras ist für Journalisten zurzeit das gefährlichste Land Lateinamerikas, gefährlicher noch als das vom Drogenkrieg zermürbte Mexiko. Innerhalb eines Monats wurden sechs Medienarbeiter umgebracht, seit Jahresbeginn insgesamt acht. Keiner der Fälle wurde von der Justiz aufgeklärt, aber zumindest bei einigen dürften politische Motive vorliegen. Die toten Kollegen hatten gegen den Putsch vom letzten Juni protestiert.

Redaktion: Anne Herrberg