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Der Containerstau in Yantian

Nicolas Martin
29. Juli 2021

Was die zwischenzeitliche Schließung des chinesischen Hafens für den Welthandel bedeutet +++ Ist die Impfpflicht eine Option für deutsche Unternehmen? +++ Ende einer langen Reise: "Ever Given" in Rotterdam

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Braucht es eine Impfpflicht, um die Corona-Pandemie abzuschütteln? Sollte es mehr Anreize geben, damit sich mehr Menschen impfen lassen? Oder geht das zu weit? Diese Frage wird derzeit in Deutschland heftig diskutiert. Im Silicon Valley wird da nicht lange gefackelt. So sind Google und Facebook nun vorgeprescht: Wer zum Arbeiten an den Arbeitsplatz kommt, der muss geimpft sein.Und welche Möglichkeiten haben deutsche Unternehmen?

Langer Weg nach Hause

Containerschiffe sind beeindruckende, riesenhafte Monster, die unsere Ozeane durchpflügen. Sie sind so etwas wie die Pulsadern des globalen Kapitalismus. Stehen sie still, dann kommt der komplette Organismus des Welthandels durcheinander. So geschehen bei dem wohl bekanntesten Containerschiff der Welt: Die "Ever Given" - sechs Tage lang blockierte das Schiff den Suez-Kanal. Danach musste es in Ägypten halt machen. Nun ist das Schiff mit vier Monaten Verspätung im Zielhafen in Rotterdam eingelaufen. 

Yantian und der Welthandel

Nicht nur die "Ever Given" hat den internationalen Containerverkehr durcheinander gewirbelt. Seit Ende Mai bis jetzt war auch der Hafen Yantian in China geschlossen gewesen und zwar wegen Quarantäne-Maßnahmen. Nun sagen Experten, dass die Hafenschließung vielleicht sogar schlimmer für die Handelsströme sein könnte, als der Stau, der durch die Havarie der “Ever Given” im Suez-Kanal ausgelöst wurde. Darüber sprechen wir mit Vincent Stamer, Handelsexperte am Kieler Institut für Weltwirtschaft.

Kreislauf der Ungerechtigkeit

Die Corona-Krise mit ihren Lockdowns hat auch die Bevölkerung in Kenia - und darunter vor allem die Armen - wirtschaftlich hart getroffen. Hier zeigt sich, was sich in vielen afrikanischen Staaten abspielt: Der Staat, dem Steuern und andere Einnahmen fehlen, versucht seinen Haushalt in den Griff zu bekommen und das vor allem über Steuern. Abermals trifft das die arme Bevölkerung besonders hart. 

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Technik Christoph Groove
Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin