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Der Hochschwarzwald – Berge, Seen, Fichtenwälder

Der Hochschwarzwald ist ein Mittelgebirge, dessen Gestalt von der letzten Eiszeit geprägt wurde. Er ist ein Magnet für Reisende aus Nah und Fern. Touristen sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Region.

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Ein See im Hochschwarzwald mit einem Baum im Vordergrund

Nach Todtnauberg etwa hat sich schon der Philosoph Martin Heidegger regelmäßig zurückgezogen, zum Wandern und zum Schreiben. Auf dem nach ihm benannten Heideggerweg kann man das Tal umrunden und an seiner Hütte verweilen.

Der Hochschwarzwald ist natürlich auch eine Wintersport-Region. Und wer die Pisten gerne in Gesellschaft befährt, der sollte unbedingt zum Feldberg, hoch auf 1493 Meter. Oben genießt man bei klarem Wetter wunderbare Aussichten, über die Berge des Hochschwarzwalds bis zu den Alpen. Doch der eigentliche Zweck der Gipfelstürmer im Winter ist natürlich das Gleiten auf der weißen Pracht, Hunderte von Metern abwärts ins Tal.

Auch Kulturdenkmäler hat der Hochschwarzwald zu bieten, etwa in St. Blasien. Die 1783 eingeweihte Abteikirche zählt mit einer Spannweite von 36 Metern immer noch zu den größten Kuppelkirchen Europas.

Ganz in der Nähe, in einem Hochtal, liegt Bernau. Dem bekanntesten Sohn der kleinen Gemeinde, dem Maler und Grafiker Hans Thoma ist dort ein eigenes Museum gewidmet. Mit seinen Landschaftsbildern hat der Sohn eines Holzarbeiters seinen Schwarzwald verewigt.

Ebenfalls in Bernau befindet sich das Heimatmuseum Resenhof, eingerichtet in einem 1789 erbauten Hochschwarzwälder Bauernhof. Hier bekommt man einen Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt der Menschen im 19. Jahrhundert.

Wer in den Hochschwarzwald reist, muss sich um das leibliche und geistige Wohl nicht sorgen. Neben wunderbaren Obstbränden wird hier auch ein köstliches Bier gebraut. Die Rothaus–Brauerei ist weit über die Region hinaus für sein Tannenzäple-Bier bekannt, überall leicht zu erkennen durch das blonde Schwarzwaldmädel auf dem Etikett. Regelmäßige Führungen gewähren Einblicke in die ebenso traditionsreiche wie moderne Braukunst im Schwarzwald.

Zum Essen ist man in einem der vielen ausgezeichneten Landgasthäuser gut aufgehoben. Bei Joseph Fehrenbach in Hinterzarten stehen regionale Produkte und typische Speisen mit Fleisch vom Weiderind oder Wild ganz oben auf der Karte. Und wer auch am Abend nicht von der Ski-Piste lassen kann, den locken zahlreiche Flutlichthänge.

hin & weg # Die Empfehlung - drei Reisetipps für den Schwarzwald # 14.01.2010