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Der Kölner Dom

5. Februar 2018

Im Laufe seiner Geschichte ist der majestätische Kölner Dom immer wieder vereinnahmt worden: politisch, kommerziell, gesellschaftlich. Die Dokumentation erzählt, wie der verletzliche Riese trotzdem seine Würde bewahrte.

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Feier 200 Jahre Unabhängigkeit Argentiniens im Kölner Dom Der Kölner Dom von außen
Bild: DW/R.-D. Macias-Reyes

Der Kölner Dom ist die dritthöchste Kirche der Welt, das beliebteste Bauwerk Deutschlands, machtvolle Kulisse für Könige, Popstars und Demonstranten. 20.000 Menschen besuchen ihn am Tag, Produkte vom Flaschenöffner bis zur Plätzchenform werden mit seiner Silhouette beworben. Der Dom ist weit mehr als nur ein katholisches Gotteshaus.

Im Laufe seiner Geschichte ist der majestätische Kölner Dom immer wieder vereinnahmt worden: politisch, kommerziell, gesellschaftlich. Wie der verletzliche Riese trotzdem seine Würde bewahrt, davon erzählt die Dokumentation. Seine Schätze haben die Stadt Köln erst groß gemacht und bis heute ist der Dom ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Er lockt täglich Tausende Besucher und verkauft sich als hervorragend als Souvenir.

Ein so machtvolles und unverkennbares Symbol wird auch als Garant für Schlagzeilen genutzt: Umweltaktivisten ketten sich am Turmgerüst fest, eine feministische Aktivistin zieht sich im Weihnachtsgottesdienst aus, Skater und Artisten nutzen die Domplatte für ihre Auftritte. Der Dom ist Kulisse für Staatsoberhäupter und Weltstars, er ist Party- und Eventzone und gerät dabei immer wieder auch in Gefahr, ganz alltäglich durch Rowdies, Wildpinkler und Witterungsschäden. Rund 20.000 Euro verschlingt allein der Erhalt jeden Tag.

Sogar Einbrüche hat es immer wieder gegeben - am spektakulärsten war der Domschatzraub 1975, von dem im Film die ehemalige Kölner Staatsanwältin Maria Therese Mösch (Spitzname "Bloody Mary") berichtet. Aus der Landschaft der katholischen Kirche in Deutschland ist der Dom mit seinen mächtigen Kölner Kardinälen jedenfalls nicht wegzudenken.

 

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