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Deutsch-dänische Handball-WM 2019

28. Oktober 2013

Der Handball-Weltverband IHF erteilt Deutschland und Dänemark den Zuschlag für die Handball-WM der Männer 2019 und sorgt damit für ein Novum. Deutschland hofft auf eine Neuauflage des "Sommermärchens 2007".

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Trainer Heiner Brand (l-r) hält den Weltmeisterpokal zusammen mit Michael Kraus, Henning Fritz und Kapitän Markus Bauer. (Foto: Franz-Peter, dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach 1938, 1958, 1961, 1982 und 2007 wird der interkontinentale Titelkampf die insgesamt sechste WM in Deutschland sein. Das Turnier bedeutet ein Novum in der Handball-Geschichte: Noch nie haben zwei Verbände eine WM in Kooperation ausgetragen. In Deutschland sollen die Spiele in München, Berlin, Köln, Mannheim, Hamburg und Kiel stattfinden. Deutschland richtet die Halbfinals aus, das Finale findet in Kopenhagen statt. Die deutsch-dänische Bewerbung setzte sich bei der Vergabe gegen Polen sowie die gemeinsame Kandidatur der Slowakei und Ungarn durch. Norwegen und Schweden hatten ihre Bewerbung zuvor zurückgezogen.

"Das freut mich außerordentlich, ich bin begeistert von dieser Entscheidung. Sie eröffnet dem deutschen Handball ganz neue Perspektiven. Das ist ein ganz wichtiges Signal. Es wird eine neue Euphorie auslösen", sagte Bundestrainer Martin Heuberger. "Aber es ist auch eine Bürde. Wir müssen jetzt mit der Liga alles dafür tun, den Handball in Deutschland wieder salonfähig zu machen. Wir wollen 2019 ernsthaft um die vorderen Platzierungen mitspielen." Deutschland hatte beim letzten Heimturnier 2007 in Köln den Titel geholt.

of/asz (sid, dpa)