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Deutsche Handballer in Olympia-Form

13. Juli 2016

Letztes Casting: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft gewinnt den letzten Test vor der Kadernomminierung zu den Olympischen Spielen gegen Tunesien. Aber einige Spieler müssen noch um ihren Start in Rio zittern.

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Torwart Andreas Wolff beim Handball-EM Finale Deutschland vs. Spanien Andreas Wolff (Foto: Getty Images/AFP/A. Kisbenedek)
Bild: Getty Images/AFP/A. Kisbenedek

Die Kadernomminierung dürfte Bundestrainer Dagur Sigurdsson nun nach dem letzten erfolgreichen Test gegen Tunesien abgeschlossen haben. Bekanntgeben wird er sie allerdings erst am Donnerstag. Empfehlungen haben gleich mehrere Spieler abgegeben: Denn beim verdienten 38:32 (17:14) der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) gegen Tunesien am Mittwoch in Stuttgart zeigten gleich mehrere Akteure vor allem in der Offensive sehenswerte Aktionen.

Gensheimer der Gewinner des Testspiels

Vor 4113 Zuschauern war Uwe Gensheimer mit acht Toren der erfolgreichste Werfer der Deutschen, wurde dabei aber auch von seinen Mitspielern sehenswert in Szene gesetzt. Für Tunesien war Amine Bannour mit elf Treffern bester Schütze. Am Donnerstag wird Bundestrainer Dagur Sigurdsson bekanntgeben, welche 14 Spieler und welcher Reservist mit zum olympischen Turnier im August dürfen. Im Kader des Europameisters standen für die Testpartie 21 Handballer. Überraschend fehlte dagegen EM-Torwart Carsten Lichtlein im deutschen Aufgebot. Er konkurriert mit Andreas Wolff und Silvio Heinevetter um voraussichtlich zwei Olympia-Tickets für Keeper. Auch die EM-Spieler Jannik Kohlbacher und Erik Schmidt sowie Tim Kneule mussten zuschauen. Einen Einsatz von Steffen Fäth hatte der Bundestrainer schon im Vorfeld ausgeschlossen. Die Aufstellung sei noch keine Entscheidung für die Olympia-Nominierung, sagte der Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB), Bob Hanning, kurz vor dem Spiel.

Am 7. August wird es ernst

Nach der Nominierung am Donnerstag gibt es eine kleine Pause für die Nationalmannschaft, bevor sie sich am 19. Juli wieder trifft. Dann bestreitet das Olympia-Team gemeinsam mit Gastgeber und Olympiasieger Frankreich, dem zweimaligen Europameister Dänemark und Afrika-Champion Ägypten das Eurotournoi in Straßburg (22. bis 24. Juli). Am 1. August fliegen die Handballer nach Rio, wo zwei Tage später die Generalprobe gegen Kroatien auf dem Programm steht. Das erste Spiel der Deutschen beim olympischen Turnier ist am 7. August gegen Schweden. Weitere Kontrahenten in der Gruppe B sind Polen, Gastgeber Brasilien, Slowenien und Ägypten. Die ersten vier Teams beider Gruppen erreichen das Viertelfinale.

jw/gri (mit sid, dpa)