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Deutsches Fed-Cup-Team liegt 0:2 hinten

Stefan Nestler8. November 2014

Nach Andrea Petkovic verliert auch Angelique Kerber ihr Einzel beim Fed-Cup-Finale in Tschechien. Damit sind die Chancen der deutschen Tennisspielerinnen auf ein Minimum gesunken.

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Andrea Petkovic im Fed-Cup-Final-Spiel gegen Petra Kvitova. Foto: dpa-pa
Andrea Petkovic war gegen Petra Kvitova ohne ChanceBild: picture-alliance/dpa/F, Singer

Angelique Kerber haderte mit sich selbst, Andrea Petkovic fühlte sich einfach nur hilflos: Im "Tollhaus von Prag" ist für das deutsche Fed-Cup-Team der Traum vom ersten Titel seit 22 Jahren fast schon geplatzt. Nachdem Petkovic gegen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova in zwei Sätzen mit 2:6 und 4:6 verloren hatte, unterlag Kerber der Tschechin Lucie Safarova ebenfalls in zwei Säätzen mit 4:6 und 4:6. Damit liegt das Team von Bundestrainerin Barbara Rittner nach dem ersten Tag mit 0:2 hinten und muss am Sonntag alle drei noch ausstehenden Matches gewinnen, um den dritten Coup nach 1987 und 1992 perfekt zu machen. Noch nie allerdings hat eine Mannschaft in einem Fed-Cup-Endspiel einen 0:2-Rückstand aufgeholt.

Kerber vergibt Führung im zweiten Satz

In der mit 13.000 Zuschauern ausverkauften Arena zeigte vor allen Kerber Nerven. Die Weltranglistenzehnte schrie nach einem gelungenen Vorhandball "komm jetzt", dabei war der Ballwechsel noch gar nicht beendet. Was bedeutete, dass der Punkt und damit der erste Satz an Safarova gingen. Auch im zweiten Satz vergab Kerber eine 4:2-Führung. Für die deutsche Nummer eins der Tennisspielerinnen war es die erste Niederlage im Fed Cup in diesem Jahr. Zuvor hatte Petkovic eine Überraschung gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Kvitova verpasst. "Ich habe vieles richtig gemacht und einiges falsch, und das reicht dann halt gegen eine Spielerin wie Petra Kvitova nicht", sagte Petkovic. Die Tschechin habe "sehr druckvoll gespielt, wenn sie so drauf ist, dann ist es sehr schwer, sie zu schlagen".

sn/tu (sid, dpa, Sat1)