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Deutschland in Zahlen

27. April 2010

Die Auswahl der Gesichter Deutschlands ist kein Zufall. Die Menschen, die wir porträtieren, haben wir nach statistischen Kriterien ausgesucht. Diese Daten möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

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82 Millionen Menschen lebten 2008 laut Statistischem Bundesamt in Deutschland. Die Mehrheit davon ist weiblich: 42 Millionen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands besitzt einen deutschen Pass: knapp 75 Millionen. Rund ein Fünftel von ihnen hat einen sogenannten "Migrationshintergrund". Das heißt: Sie selbst, ihre Eltern oder ihre Großeltern sind nach Deutschland eingewandert oder übergesiedelt. Weniger als zehn Prozent aller in Deutschland lebenden Menschen sind Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit.

Deutschland gehen die Kinder aus

Von den gut 43 Millionen Menschen in erwerbsfähigem Alter sind rund zehn Prozent Selbständige, etwa 36 Millionen sind Arbeitnehmer. Wichtigster Arbeitgeber ist hier der Dienstleistungssektor, gefolgt vom produzieren Gewerbe einschließlich der Bauindustrie. Auf Platz 3 folgt "Vater Staat": 4,5 Millionen Menschen arbeiten im öffentlichen Dienst. Allerdings waren 2009 im Schnitt insgesamt 3,4 Millionen Menschen ohne Arbeit.

28 Millionen der Menschen über 15 Jahre haben einen Hauptschulabschluss, 20 Millionen die Mittlere Reife oder Vergleichbares. 26 Millionen haben die Schule mit der Fachhochschulreife oder Hochschulreife abgeschlossen. Mehr als 8,5 Millionen Einwohner haben einen Fachhochschul- oder einen Hochschulabschluss.

Der Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass fast drei Viertel aller Menschen in Deutschland - rund 61 Millionen Menschen - älter sind als 25 Jahre. Deutschland gehen die Kinder aus: Gerade mal vier Millionen sind unter sechs Jahren!

Viel Platz, wenig Platz

Übrigens: Die Unverheirateten - ob ledig oder geschieden - sind mit gut 46 Millionen Menschen in der Mehrheit. Ungefähr gleich ist der Anteil von katholischen und evangelischen Christen: 25,7 zu 25,1 Millionen. Schätzungen zufolgen bekennen sich 4,3 Millionen Mitbürger zum Islam.

Die größten Bundesländer, gemessen an der Fläche, sind Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Legt man allerdings die Bevölkerungszahl zugrunde, dann liegt Nordrhein-Westfalen vorn. Ein wieder anderes Bild liefert die Bevölkerungsdichte: Am dichtesten drängen sich die Menschen in der Hauptstadt: In Berlin leben 3800 Einwohner auf einem Quadratkilometer. Am meisten Platz hat man in Mecklenburg-Vorpommern: Hier teilen sich gerade mal 72 Menschen einen Quadratkilometer.

Autorin: Birgit Görtz
Redaktion: Matthias von Hein