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Deutschland verliert gegen Italien

27. September 2014

Die deutschen Volleyballerinnen müssen bei der WM in Italien gegen die überlegenen Gastgeberinnen eine bittere Niederlage einstecken. Die Ausgangslage für die Finalrunde wird schlechter.

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Volleyball Weltmeisterschaft Italien Deutschland 27.09.2014 (Foto: Paolo Bruno/Getty Images for FIVB)
Bild: Getty Images/Paolo Bruno

Mit einer Niederlage gegen Gastgeber Italien hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft eine gute Ausgangsposition für die zweite Runde verspielt. Nach dem 1:3 (25:21, 17:25, 10:25, 18:25) im Hexenkessel von Rom geht der Vize-Europameister mit maximal vier Punkten in die nächste Turnierphase. Ein Platz unter den besten Drei im Achterpool ist zwar immer noch möglich, wird allerdings sehr schwer zu realisieren sein. Nur die besten drei Teams der beiden Achtergruppen schaffen es in die Top Sechs, in der die Tickets für das Halbfinale vergeben werden.

Vor 11.000 Zuschauern startete das Team von Bundestrainer Giovanni Guidetti sehr konzentriert, die erfahrene italienische Mannschaft fand nicht in die Partie. Dank druckvoller Angaben und einer guten Blockarbeit konnte die Mannschaft um Spielführerin Margareta Kozuch den ersten Satz für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und spielten in einen Rausch. Die Deutschen schwächelten ein wenig in den Standards und ließen Italien davonziehen.

Deutsche Frauen mutlos

Das deutsche Team knüpfte im dritten Satz erneut nicht an die guten Anfangsleistungen an. Durch die unsaubere Annahme konnten die Deutschen ihre Schnellangriffe nicht mehr anbringen. Gerade in den langen Ballwechseln hatte Italien das bessere Ende für sich, die Deutschen agierten mutlos und ohne Selbstvertrauen. Lediglich Diagonalangreiferin Kozuch, die erneut die meisten Punkte für Deutschland beisteuerte, konnte noch den einen oder anderen Erfolg landen. Am Ende blieb es aber bei nur einem gewonnenen Satz.

Nach dem Kroatien-Spiel haben die Volleyballerinnen zwei Tage Pause, die sie allerdings zur Weiterreise in den nächsten Spielort nutzen müssen. Abhängig von der Platzierung treten die Deutschen entweder in Bari oder Triest an.

asz/ck (sid, dpa)