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Deutschland wird bunter

19. September 2012

Die Zahl der in Deutschland lebenden Zuwanderer ist leicht gestiegen. Fast jeder fünfte Einwohner in Deutschland hat ausländische Wurzeln. Allein drei Millionen Menschen haben einen türkischen Migrationshintergrund.

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Teilnehmer eines Deutsch-Sprachkureses an der Volkshochschule Leipzig (Foto: picture-alliance/ZB)
Bild: picture-alliance/ZB

Im Jahr 2011 lag die Anzahl der Menschen mit Migrationshintergrund bei knapp 16 Millionen. Das sind 19,5 Prozent der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Damit lebten rund 216.000 (1,4 Prozent) mehr Menschen aus Zuwandererfamilien in Deutschland als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Als Migranten oder Deutsche mit Mirgrationshintergrund zählen die seit 1950 nach Deutschland Zugewanderten und deren Nachkommen. Die Mehrheit der Zugewanderten, 8,8 Millionen, hat einen deutschen Pass.

Mehr Deutsche aus zugewanderten Familien

Gestiegen ist vor allem die Zahl der Deutschen, die aus zugewanderten Familien kommen und hier geboren wurden. Die Zahl stieg um 4,8 Prozent. Auch die Zahl der ausländischen Zuwanderer hat mit 1,7 Prozent leicht zugenommen. Die Zahl der in Deutschland geborenen Ausländer hingegen ging wie in den Vorjahren zurück. Im Jahr 2011 um 3,4 Prozent.

Die größte Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund stammt mit rund drei Millionen aus der Türkei, gefolgt von 1,5 Millionen aus Polen und 1,2 Millionen aus Russland. Mit etwas Abstand kommen Zuwanderergruppen aus Kasachstan mit 0,9 Millionen und aus Italien mit 0,8 Millionen.

pt/sti (dapd, epd, dpa)