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DFB-Pokal: FC Bayern muss warten

26. Juli 2020

Wegen der Verzögerungen durch die Corona-Krise steht noch nicht fest, auf wen Titelverteidiger Bayern München in der 1. DFB-Pokal-Runde trifft. Es kann Alemannia Aachen werden, früher eine Art Angstgegner der Bayern.

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Fußball DFB Pokal
Bild: picture-alliance/dpa/I. Fassbender

Titelverteidiger Bayern München kennt seinen Gegner noch nicht, Vizemeister Borussia Dortmund hat dagegen bereits Klarheit: Der Rekordsieger aus München bekommt es in der 1. Runde des DFB-Pokals 2020/2021 mit dem Sieger des Landespokals des Verbandes Mittelrhein zu tun. Dort streiten sich noch Regionalligist Alemannia Aachen sowie die Mittelrheinligisten 1. FC Düren, Viktoria Arnoldsweiler und FC Pesch um den Titel - und um das große Los, gegen den FC Bayern anzutreten. Die Halbfinals finden am 15. und 16. August statt, am 22. August ist das Endspiel.

Die Favoritenrolle im Mittelrheinpokal hat die Alemannia, die den FC Bayern in der Vergangenheit schon öfter ärgern konnte. Die Aachener, die in der Saison 2006/2007 letztmals in der Bundesliga spielten, gewannen damals sowohl das Bundesliga-Heimspiel (1:0) als auch das DFB-Pokal-Achtelfinale (4:2) auf dem heimischen Tivoli gegen die Bayern.

DFB-Pokal 2006 | Alemannia Aachen - FC Bayern München
Pokal-Achtelfinale 2006: Die Aachener jubeln, Bastian Schweinsteiger und Lucio (r.) sind verzweifeltBild: picture-alliance/Sven Simon/B. Lauter

Im Jahr 2004 war Aachen ebenfalls die Endstation für die Münchener im Pokal. Damals bezwang Zweitligist Alemannia die Bayern mit 2:1. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Klubs in einem Pflichtspiel gab es 2011. Damals setzten sich die Bayern im Pokal-Viertelfinale klar mit 4:0 beim damaligen Zweitligisten durch. Seitdem hat Alemannia Aachen zwei Abstiege und zwei Insolvenzen erlebt. Seit 2013 spielt Aachen in der viertklassigen Regionalliga West.

BVB muss nach Duisburg

Während die Bayern noch auf ihren Gegner warten müssen, wissen andere Top-Teams bereits, wohin die Reise geht. Borussia Dortmund muss zum Drittligisten MSV Duisburg, RB Leipzig tritt auswärts bei Zweitligist 1. FC Nürnberg an. Ungewissheit herrscht dagegen auch bei Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach: Pokalfinalist Bayer 04 spielt gegen den Pokalsieger des Fußballverbands Hamburg, die Borussia tritt beim Pokalsieger des Bremer Verbands an.

Auch viele andere Paarungen konnten bei der Auslosung, bei der die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und DFB-Präsident die Lose zogen, noch nicht exakt bestimmt werden, da unter anderem die Landespokalsieger erst am 22. August ermittelt werden. Mehr als 90 Teams haben noch die Chance, sich für den Pokal zu qualifizieren. In der Lostrommel befanden sich daher 23 Platzhalter. 

asz/jt (sid, dpa)