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Die Bürde des Friedens

11. Mai 2016

Claudia Paz y Paz tat etwas, das bisher für unmöglich gehalten wurde: Als oberste Staatsanwältin von Guatemala nahm sie den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen Korruption und Gesetzlosigkeit in ihrem Land auf.

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Claudia Paz y Paz ist die erste Frau, die als oberste Staatsanwältin den Zuständen in ihrem Land den Kampf ansagt. Viele Jahre wütete in ihrer Heimat ein verheerender Bürgerkrieg mit zahllosen zivilen Opfern. Unter anderem wurden bis zu 200.000 Mayas systematisch ermordet. Claudia Paz y Paz sorgt für die Festnahme des Ex-Diktators Efraín Ríos Montt, der für den Völkermord verantwortlich sein soll. Seine Verurteilung ist weltweit die erste dieser Art gegen einen früheren Staatschef vor einem nationalen Gericht. Der Film begleitet eine Frau, die ihr Land verändern will und bereit ist, dafür auch große persönliche Opfer zu bringen. Aufgrund der politischen Differenzen zu den Regierungsparteien wurde sie ihres Amtes enthoben und lebt heute im Exil.

10.05.2016 DW Feature 7919 Die Buerde des Friedens
Für ihr Engagement wurde Claudia Paz y Paz 2013 für den Friedensnobelpreis nominiert.


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