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„Bedrohung der Freiheit der Medien war nie größer“

Berthold Stevens
8. Dezember 2017

Die Mitglieder der DG7-Gruppe haben bei ihrem jährlichen Treffen Anfang Dezember 2017 in Washington, D.C. ihre Verpflichtung zur Unterstützung der Meinungs- und Informationsfreiheit auf der ganzen Welt bekräftigt.

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Teaser klein | DW Freedom Speech. Expression. Media.
Bild: DW

Zugleich erneuerten sie ausdrücklich das Bekenntnis, höchste professionelle Standards einzuhalten, um ihren Nutzern eine vertrauenswürdige Berichterstattung zu liefern. 

In der DG7-Gruppe sind die staatlich finanzierten internationalen Medienhäuser aus sieben demokratischen Nationen vertreten: Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Niederlande, Vereinigtes Königreich und Vereinigte Staaten, jeweils repräsentiert durch ihre Intendanten oder Chief Executive Officers. 
Journalistinnen und Journalisten sehen sich in wachsendem Maße – und in immer mehr Ländern – konfrontiert mit Zensur, Gefahren für ihre Sicherheit, sinkender Glaubwürdigkeit durch unwahre Nachrichten, Hasskampagnen, extremistische Rhetorik und zunehmend schwierige wirtschaftliche Umstände.

DW-Intendant Peter Limbourg: „Die weltweite Bedrohung der Freiheit der Medien war nie größer. In diesem globalen Kontext spielen die Mitglieder der DG7, die gemeinsam mehr als eine halbe Milliarde Menschen auf der Welt erreichen, eine immer wichtigere Rolle beim Erhalt der Presse- und Meinungsfreiheit und bei der Unterstützung von lokalen Medien.“

Angesichts der wachsenden Bedeutung  Sozialer Medien insbesondere für die kommenden Generationen fordert die DG7-Gruppe Facebook, Google und andere Unternehmen dazu auf, ihrer zunehmenden Verantwortung und Rolle gerecht zu werden. 

Die DG7 haben insbesondere ihre Besorgnis um die Sicherheit von Journalisten überall auf der Welt zum Ausdruck gebracht. Sie fordern Regierungen und andere dafür maßgebliche Stellen dazu auf, dass alles unternommen wird, um Journalisten bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit zu schützen.