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Die Deutschen und die Flüchtlingspolitik

Steffen Heinze22. August 2016

56 Prozent der Bundesbürger sind der Ansicht, dass Deutschland durch die Zuwanderung von Flüchtlingen „bunter und vielfältiger“ wird. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der DW.

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Die Flüchtlingspolitik in den Augen der Bundesbürger: Die Republik wird bunter

51 Prozent vertreten die Meinung, dass die deutsche Wirtschaft durch zugewanderte Arbeitskräfte gestärkt werde. 58 Prozent befürchten mehr Terroranschläge in Deutschland. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Deutschen Welle.

„Wir schaffen das“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 31. August 2015 in Berlin. Wie die Bundesbürger ein Jahr später über die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung denken, hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap im Auftrag der DW ermittelt – vom 15. bis 17. August unter 1.035 wahlberechtigten Bundesbürgern.

Eine knappe Mehrheit der Befragten (51 Prozent) hält das deutsche Bildungs- und Sozialsystem durch die Flüchtlingspolitik für überfordert. Die Anhänger der Grünen unter den Befragten vertreten zu 31 Prozent diese Meinung, unter den Anhängern der AfD 84 Prozent.

Dass die deutsche Wirtschaft durch zugewanderte Arbeitskräfte gestärkt werde, davon sind insbesondere jüngere Bundesbürger und jene mit einem höheren Bildungsabschluss oder einem hohen Nettoeinkommen überzeugt.
56 Prozent begrüßen eine durch Zuwanderung vielfältigere Gesellschaft. Vor allem jüngere und gebildetere Deutsche teilen diese Auffassung.

In Deutschland wird es mehr Terroranschläge geben: Dieser Aussage stimmten 58 Prozent der Befragten „eher zu“, 38 Prozent stimmen „eher nicht“ zu. Vor allem AfD-Anhänger (89 Prozent) befürchten mehr Anschläge.

19. August 2016