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Die Empfehlung – mit Jean-Christoph Ritter, Musiker der Band "Massive Töne"

Bundesland Baden-Württemberg<br><br>Jean-Christoph Ritter alias Schowi ist ein bekanntes Gesicht aus der ebenso bekannten Stuttgarter Hip Hop-Szene. Als DJ ist er weltweit unterwegs.

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Stuttgart ist nicht nur seine Heimatstadt, sondern auch eine seiner Lieblingsstädte: "Es ist eine Großstadt, trotzdem nah am Grünen, man kann sich schnell in die Wälder verziehen und sich erholen. Wir bauen tolle Autos, wir haben eine lebendige Musikszene und ansonsten ist Stuttgart immer eine Reise wert."

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Und das beweist er uns. Samstag Abend auf der Theodor-Heuss-Straße - der Partymeile in Stuttgart. Hier eröffnen ständig neue Clubs und Bars. Die Stuttgarter sind ausgehfreudig, auch in der kühleren Jahreszeit.

Seine erste Empfehlung: Das Tonstudio

Jean-Christoph Ritter zeigt uns einen Club, zwanzig Meter unter der Erde. Hier verlieren die Gäste schnell das Zeitgefühl. Hier enden die Partys oft erst am nächsten Morgen. Einmal im Monat legt Jean-Christoph Ritter im Tonstudio als DJ auf.

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"Wir sind hier in meinem derzeitigen absoluten Lieblingsclub in Stuttgart namens Tonstudio und zwar Lieblingsclub aus zwei Gründen. Erstens: er ist total warm und angenehm in der Atmosphäre, anders als viele andere Clubs und zweitens: er war mal ein echtes Tonstudio, in dem viele bekannte deutsche Hip Hop Bands ihre Platten aufgenommen haben, unter anderem meine Band. Deswegen läuft hier auch so eine Musik, Hip Hop bis Elektronik, Donnerstag bis Freitag.

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Seine zweite Empfehlung: Der zoologisch-botanische Garten, die Wilhelma

Jean-Christoph Ritter führt uns dahin, wo es in Stuttgart auch im Herbst noch warm ist: In die Gewächshäuser des zoologisch-botanischen Gartens. Mit rund 1000 Tierarten ist die Wilhelma einer der artenreichsten Zoos Deutschlands. Hier finden Besucher bei 28 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit ein Stück Regenwald. Seine zweite Empfehlung. "Ich komme gern in unseren berühmten Zoo und botanischen Garten, weil es hier eben viele verschiedene Pflanzen gibt und Tiere natürlich. Ich wohne im Stadtzentrum, deswegen habe ich immer gern einen Ort, an dem ich mich gut entspannen kann. Und es ist ein guter Platz, um sich mit Frauen zu verabreden."

Seine dritte Empfehlung: Die Weinstube Kochenbas

Zu einem echten Stuttgarter Wochenende fehlt eigentlich nur noch eins: die Schwäbische Küche. Darum ist Jean-Christoph Ritters dritte Empfehlung die Weinstube Kochenbas. Sie ist die zweitälteste in Stuttgart. Um den Namen Kochenbas kursieren die wildesten Gerüchte – warum und wie er entstanden sei. Hier nun die offizielle und einzig wahre Geschichte:

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In den frühen Tagen der Kochenbas wurde die Weinstube von der Familie Koch am Rande der Stadt in den Weinbergen betrieben. Die umliegenden Winzer waren zum Teil mit der Wirtin Frau Koch verwandt. Und zur Mittagszeit oder am Abend, wenn Hunger und Durst besonders groß waren, gingen die Winzer zu Ihrer Kusine ein Viertele trinken. Häufig hörte man: "Wir gehen zur ‚Bas zur ‚Kochenbas’". In dem Familienrestaurant gibt es heute die berühmten Maultaschen und deftige Braten nach überlieferten Rezepten. Das Lokal ist immer brechend voll, nicht zuletzt wegen der fairen Preise.

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Schwäbische Küche und Weine im Kochenbas, exotische Pflanzen und Tiere in der Wilhelma und ausgehen ins "Tonstudio" – das sind die drei Empfehlungen für Stuttgart von Jean-Christoph Ritter.